Journalismus bei Russland- Aktuell, die Zweite

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Axel Henrich
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Re: Journalismus bei Russland- Aktuell, die Zweite

Beitrag von Axel Henrich »

zimdriver hat geschrieben:Ich mache mir nur Sorgen, dass die Mutterseite dieses Forums [...] zu bestimmten Themen ein wenig, sagen wir, tendenziös berichtet.
Wie gesagt, ich fuer mich, differenziere und selektiere selber. Ich kann heute gegen rechts demonstrieren und lese morgen in der Zeitung, dass der Buergermeister zu Gera leider keine rechtl. Moeglichkeit hat, die angemeldete Versammlung zu verbieten ... und das bei der Historie ... Andererseits denke ich, das Unterdruecken best. Themen ist vlt. noch gefaehrlicher, also lieber offen sehen was sich tut und entsprechend agieren ...
zimdriver hat geschrieben:Könnte ja sein, dass mal einer feststellt, dass das Trennende zwischen Slawen und Germanen grösser ist als das Einende.
Rein von der Akzeptanz unterschiedlicher Traditionen und des Glaubens her meine ich, dass die Leute heuer z.B. durch Reisen u.s.w. schon toleranter sind. Aber halt nur solange, wie man sich wirtschaftlich! nicht in die Quere kommt ...

Ein schoenes Beispiel ist vlt. auch der Kiez in Hamburg. Wenn man mal so Interviews hoert mit Negerkalle und wie diese ganzen Kiezgroeßen hießen, dann war frueher alles in deutscher Hand und wurde mit Faeusten ausgetragen und geklaert. Dann kamne die Russen und Ukrainer, die abgeloest wurden durch Rumaenen, Albaner und natuerlich auch ... und das sicher nicht, weil das die besseren Geschaeftsleute sind ... ;)

-ah-
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Norbert
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Re: Journalismus bei Russland- Aktuell, die Zweite

Beitrag von Norbert »

Ich gebe zimdriver Recht, dass mir diese tendentielle Berichterstattung sehr Sorgen macht. Aus einem Land mit 140 Millionen Einwohnern acht Fälle mit tschetschenischer Gewalt herauszupicken und daraus eine Tendenz zu entwickeln, finde ich sehr mysteriös. Zumal es wirklich wichtigere Probleme in diesem Land gibt als die kaukasischen Kleinkriminellen.

Und wenn man es thematisieren will, sollte man recherchieren, warum ein tschetschenischer Häuptlingssohn in Moskau mit dem Nobelschlitten ungehindert durch Parks fahren kann. Ich saß vor ein paar Jahren im Mercedes einer tschetschenischen NGO, der Fahrer hatte solche Privilegien. Warum? Wer hat daran Interesse? Statt dieser Frage wird der Mob angeheizt. Peinlich.

Wurde eigentlich von den Gegendemonstrationen für mehr Toleranz berichtet?
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