Heidelberg: Rechtsextremismus und Mainstream im heutigen Ru.

Die Fotoaustellung ... ist der Knaller. Schreibe hier, wo und wann sie stattfindet. Egal, ob im Museum oder in der Kneipe, in Moskau oder Berlin.
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Saboteur
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Heidelberg: Rechtsextremismus und Mainstream im heutigen Ru.

Beitrag von Saboteur »

Rechtsextremismus und Mainstream im heutigen Russland: Eine Erklärung der antiwestlichen Wende der politischen Elite unter Vladimir Putin

am Mittwoch, dem 20. Juli 2011, 20.00 c.t. Uhr
im Hörsaal des Historischen Seminars
Eingang in der Seminarstraße

PowerPoint-Praesentation am Seminar fuer Osteuropaeische Geschichte der Uni Heidelberg

"Rechtsextremismus und Mainstream im heutigen Russland: Eine Erklaerung der antiwestlichen Wende der politischen Elite unter Vladimir Putin"

Andreas Umland, DAAD-Fachlektor fuer Politikwissenschaft an der Nationalen Universitaet "Kyjiwer Mohyla-Akademie", Kiew ( http://ku-eichstaett.academia.edu/AndreasUmland/ ), und Herausgeber der Buchreihe "Soviet and Post-Soviet Politics and Society" ( http://www.ibidem-verlag.de/spps.html ).

Zeit: 20.07.2010, 20:00 c.t. - 21:45 Uhr
Ort: Ruprecht-Karls-Universitaet, Zentrum fuer Europaeische
Geschichts- und Kulturwissenschaften (ZEGK), Hoersaal des Historischen Seminars (Eingang in der Seminarstrasse), Grabengasse 3-5, 69117 Heidelberg

http://www.zegk.uni-heidelberg.de/hist/ ... 465379.doc

Zusammenfassung:
Die meisten Erklaerungsmodelle fuer den aussenpolitischen Kurswechsel der Russischen Foederation der vergangenen Jahre sind entweder personalistisch oder geschichtsphilosophisch angelegt. Waehrend einige Beobachter aus den politischen Praeferenzen bzw. beruflichen Biographien von Personen in der Fuehrungsriege Russlands den Richtungswechsel in der Aussenpolitik herleiten, neigen andere Kommentatoren dazu, diese Veraenderungen auf die "Natur Russlands", die sich aufgrund der scheinbaren inneren Stabilisierung und des wirtschaftlichen Aufschwunges seit ca. 2000 wieder durchsetze, zurueckzufuehren. Dieser Vortrag stellt einen dritten, als "sprektralanalytisch" bezeichneten Erklaerungsansatz vor. Demnach kann Putins aussenpolitische Kurskorrektur unter Beruecksichtigung groesserer innenpolitischer (und nicht nur personalpolitischer) Faktoren interpretiert werden. Dies betrifft insbesondere den Aufstieg und die Konsolidierung von ultranationalistischen, hier
als "revolutionaer-imperialistisch" bezeichneten Akteuren im politischen Diskurs Russlands sowie die damit einhergehende Verschiebung des gesamten russischen politischen Spektrums. Der von Putin und seiner Umgebung repraesentierte irrendentistische Imperialismus war zwar auch schon unter Jelzin im politischen Diskurs praesent. Jedoch hat sich noch weiter "rechts" von dieser ideologischen Position ein zusaetzliches zwar informelles und uneiniges, aber oeffentlich praesentes und Gehoer findendes politisches Lager etabliert, welches nicht nur eine teilweise oder vollstaendige Restauration des russischen Reiches anvisiert, sondern eine vollstaendige Neuordnung der Welt anstrebt. Es werden die beiden wichtigsten Ideengebaeude dieser revolutionaeren Spielart von zeitgenoessischem russischem Imperialismus (Wladimir Shirinowskijs sog. Liberal-Demokratische Partei und Alexander Dugins Internationale Eurasische Bewegung) vorgestellt und auf ihre in den letzten
Jahren gestiegene politische Relevanz eingegangen.

Eine nichtobligatorische Anmeldung fuer die Veranstaltung ist moeglich unter:
http://www.facebook.com/event.php?eid=203931972988568 bzw.
http://events.linkedin.com/Rechtsextrem ... pub/727598

Der Votragstext ist erschienen im:
Forum fuer osteuropaeische Ideen- und Zeitgeschichte, Bd. 13, H. 2 (2009), S. 101-125 und abrufbar hier:
http://ku-eichstaett.academia.edu/Andre ... Fenpolitik
bzw. direkt als PDF downloadbar hier:
http://ku-eichstaett.academia.edu/docum ... m26_2_.pdf .
помню айнц цвай полицай. все там с ума сходили. Под самогон...
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