Frank1010 hat geschrieben:Und in dem z.B. mal eine Deckelung erreicht wird (wie ja in der Ausschreibung der Winterspiele schonmal festgeschrieben - "es dürfen sich nur Orte mit einer bestehenden Infrastruktur bewerben").
Auch wenn ich den Ansatz vollkommen richtig finde, wird er in der Praxis nur bedingt funktionieren. Sotschi hatte ja eine Wintersport-Infrastruktur - in Krasnaja Poljana gab es bereits 2002 ein Skigebiet mit schicken Hotels. Putin ist ja laut Legende beim (!) Skifahren vor Ort die Idee gekommen.
Und ein Gebiet, wo es wirklich alles auf Weltklasseniveau gibt (Rodelbahn, Eishallen, Schanzen, Skihänge, Halfpipe und Schneepark, dazu 50.000 Hotelbetten), wird man eh kaum finden. Würde man dies in die Ausschreibung schreiben, hätte es einen Putin nicht abgehalten. Dann hätte Gazprom die Anlagen eben erst gebaut und dann hätte man sich beworben. (Mit dem Risiko, dass es nie genutzt wird.)
An sich fände ich aber auch vier oder fünf fixe Standorte auf allen Kontinenten verteilt im Rotationsprinzip wesentlich besser.
Aber wie sieht es dort mit den Stränden aus? Ist da nicht alles platt gemacht (bzw. zu-betonniert) worden?
Schau mal in Google Maps ... wie lang ist der Strand und wie groß im Vergleich dazu das Olympiagelände.
Ich würde dennoch nicht nach Sotschi zum Familienurlaub fahren, da mir der Strand schon immer zu eingezwängt zwischen Betonpromenade und Meer war. Es gibt einfach viel schönere Strände in der Welt, finde ich persönlich.