Wachsendes Risiko ...

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arghmage
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Re: Wachsendes Risiko ...

Beitrag von arghmage »

m1009 hat geschrieben: 07 Jun 2022, 12:17
arghmage hat geschrieben: 07 Jun 2022, 11:55 baut man halt daneben neu (bei Trinkwasser geht das aber nicht so gut).
Trinkwasserqualitaet aus dem Wasserhahn in Russland??

Ich will nicht behaupten, das es das nicht gibt (im Dorf gibts 3 250m Tiefbrunnen mit in Trinkwasserqualitaet).... nur schon ... selten.
Ich habe ja auch nicht behauptet, daß es das nicht gibt, nur halt ... nicht so oft.
Auf der Krim (noch zu UA-Zeiten) war das Leitungswasser übrigens ganz gut genießbar und das in der Großstadt.
Bobsie hat geschrieben: 07 Jun 2022, 12:42
arghmage hat geschrieben: 07 Jun 2022, 11:55 Schlechtes Trinkwasser hat nix mit "andere Länder, andere Sitten zu tun". Ich würde sowas wie salziges/brackiges Trinkwasser eher auf veraltete, schlecht gewartete oder fehlende Technik zur Wasseraufbereitung zurückführen.
Ich habe nix von Trinkwasser geschrieben.
Für Trinkwasser gibt es hier an vielen Ecken/Stellen
"Trinkwasserautomaten".
Ich schrieb es doch: Andere Länder, andere Sitten"
Man muss nicht immer alles mit Deutschland vergleichen und davon ausgehen, dass Deutschland der Mittelpukt der Welt ist und dass da alls richtig ist.
Ich habe mich in meinem Post nicht auf Deutschland bezogen und daß in D alles richtig ist schon gar nicht.
Für mich ist es jedenfalls besser, trinkbares Wasser aus dem Hahn zu haben, als salziges Wasser und dann Trinkwasser extra kaufen zu müssen.
Ich gestehe dir aber deine Sitten gern zu, du kannst aber auch mal akzeptieren, daß bestimmte Aspekte anderswo durchaus besser sein können, als in Russland und daß man das nicht immer auf "andere Länder, andere Sitten" zurückführen kann, manchmal ist es einfach nur schlechtere Technik (warum auch immer).
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Re: Wachsendes Risiko ...

Beitrag von m1009 »

arghmage hat geschrieben: 07 Jun 2022, 12:54 als in Russland und daß man das nicht immer auf "andere Länder, andere Sitten" zurückführen kann, manchmal ist es einfach nur schlechtere Technik (warum auch immer).
Wasseraufbereitung in Deutschland ist ein Thema fuer sich....

Am Ende kann sich Deutschland eben auch eine Gebuehr von 6 Euro (WAH Nauen) pro m³ leisten. Plus Grundgebuehr.

Ganz ehrlich. Da investiere ich lieber 200.000 oder 300.000 Rubel fuer Brunnen, eine vernuenftige Wasseraufbereitung und Klaeranlage.

PS... bei uns im Dorf kostet der Kubikmeter (echtes) Trinkwasser 70 Rub. Nur muss man den Anschluss in Eigenregie organisieren. Bei unseren Hausanschluss wuerde das gut 600m Leitung bedeuten.
kamensky
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Re: Wachsendes Risiko ...

Beitrag von kamensky »

m1009 hat geschrieben: 07 Jun 2022, 13:15
Wasseraufbereitung in Deutschland ist ein Thema fuer sich....

Am Ende kann sich Deutschland eben auch eine Gebuehr von 6 Euro (WAH Nauen) pro m³ leisten. Plus Grundgebuehr.

Ganz ehrlich. Da investiere ich lieber 200.000 oder 300.000 Rubel fuer Brunnen, eine vernuenftige Wasseraufbereitung und Klaeranlage.
Wen ich die Diskussion betreffend "Wasser/Trinkwasser" zureuck verfolge, da ging es doch hauptsaechlich um das Wasser/Trinkwsser in den Staedten. Also ist da mit eigenen Brunnen und eigener Klaeranlage bestenfalls im Privatsektor Etwas zu machen. In Wohnsilos,ob neu, oder in alten " Chruschtschows " wird man sich mit dem begnuegen muessen, was in der haeuslich sanitaeren Infrastruktur verbaut ist. Zudem sind die Tarife Wasser/Abwasser/ Warmwasser im Verhaeltnis zum Einkommen und Qualitaet auch nicht wirklich guenstig. Im Bezug auf Angaben Eburg.
ATTN @all: Ich bin weder der Verfasser noch ein Redaktionsmitarbeiter von der/den vorstehenden Verlinkung/en.
arghmage
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Re: Wachsendes Risiko ...

Beitrag von arghmage »

m1009 hat geschrieben: 07 Jun 2022, 13:15
arghmage hat geschrieben: 07 Jun 2022, 12:54 als in Russland und daß man das nicht immer auf "andere Länder, andere Sitten" zurückführen kann, manchmal ist es einfach nur schlechtere Technik (warum auch immer).
Wasseraufbereitung in Deutschland ist ein Thema fuer sich....

Am Ende kann sich Deutschland eben auch eine Gebuehr von 6 Euro (WAH Nauen) pro m³ leisten. Plus Grundgebuehr.

Ganz ehrlich. Da investiere ich lieber 200.000 oder 300.000 Rubel fuer Brunnen, eine vernuenftige Wasseraufbereitung und Klaeranlage.

PS... bei uns im Dorf kostet der Kubikmeter (echtes) Trinkwasser 70 Rub. Nur muss man den Anschluss in Eigenregie organisieren. Bei unseren Hausanschluss wuerde das gut 600m Leitung bedeuten.
Ja stimmt schon. Wobei Trinkwasser aus dem Hahn immer noch um Welten günstiger ist, als jedes gekaufte Wasser.
Und brunnen geht halt nicht überall, wir haben hier einen im Garten (noch mit Handpumpe), da ist das Wasser auch super (lassen wir alle paar Jahre mal untersuchen).

Wo es hier aber um die Ukraine geht ... die werden mit ihrem Wasser wohl auch so einige Problemchen bekommen. Was da bei Kämpfen alles ins Erdreich verschwindet .... in D kommt bei jedem kleinen Unfall sofort die Feuerwehr mit Bindemittel (finde ich ja etwas übertrieben).
Und ich denke mal, beide Seiten setzen auch wieder Uranmunition ein, da gibt es ja einschlägige Erfahrungen aus dem Irak, was das Zeug anrichtet.
Der Donbas wird auf jedenfall künftig nicht gerade ein Traumort zum Leben sein, auf Jahrzehnte nicht (und das nicht nur wegen dem Wasser).
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Re: Wachsendes Risiko ...

Beitrag von bella_b33 »

m1009 hat geschrieben: 07 Jun 2022, 13:15 Kubikmeter (echtes) Trinkwasser 70 Rub
das ist bei uns vielleicht in dem Moment, wenn es am Wasserturm in die Leitung geht, echtes Trinkwasser....was bei uns am Ende rauskommt, würd ich nur Leuten ins Glas kippen, die ich nicht mehr wieder sehen will ;)
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Re: Wachsendes Risiko ...

Beitrag von agence1 »

bella_b33 hat geschrieben: 08 Jun 2022, 21:48
....was bei uns am Ende rauskommt, würd ich nur Leuten ins Glas kippen, die ich nicht mehr wieder sehen will ;)
Dann stimmt es schon, was ich mal schrieb, dass die Wasserqualität in den russ. Städten in der Regel nur nach dem Aufkochen geniessbar oder servierbar wird.
Auf dem Land sieht die Wasserqualität wegen den eigenen Brunnen schon besser aus.

Aber auch in der Schweiz kommt es zwischendurch zu Trinkwasserverunreinigungen.
Vorletzte Woche musste das gesamte Leitungsnetz von Sierre wegen einer Fäkalienverunreinigung durchgespült werden.
Das sind zum Glück nur kurze Intermezzos bis der Verursacher gefunden wird.
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