Sänger Gasmanow entschuldigt sich bei der sowjetischen Heimat

Wer von den seichten Gewässer des Rus-POP in die Tiefen der Wissenschaft vordringen möchte, findet hier sein Terrain. Literatur, Bildende Kunst, Musik, Kinematografie und alles was intellektuellen Background hat kann hier diskutiert werden.

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Jenenser
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Re: Sänger Gasmanow entschuldigt sich bei der sowjetischen Heimat

Beitrag von Jenenser »

Okonjima hat geschrieben: 02 Nov 2022, 13:11
Klar alles seichte Popmusik...
Einen Widerspruch zwischen der Musik aus dem „Parocktikum“ oder „Stop! Rock“ und, na zum Beispiel, der ZDF-Hitparade habe ich auch nie gesehen. Es kam und kommt halt immer auf die Stimmung an. Seit einigen Jahren bin ich übrigens treuer Hörer des „80er Hitabends“ auf MDR Sachsen-Anhalt mit Frank Eberlein. Der mag auch die Mischung. Ja ich weiß, wer hört denn heute noch Radio?

Kein Bezug zu Russland! In den 1980ern gabs in der Zeitschrift „Melodie und Rhythmus“ ab und zu Artikel zu „Машина времени“ und „Аквариум“. Ein Interesse, das mal genauer anzuhören, gab es bei mir nicht. Meine Mutter erhielt per Post manchmal Schallplatten von ihrem Brieffreund Slawik aus Kalinin. Da zog es dir bei den Lauten manchmal fast die Schuhe aus...
Wladimir30 hat geschrieben: 29 Okt 2022, 09:17
Jenenser hat geschrieben: 28 Okt 2022, 16:08 denke ich so an Ideal, Annette Humpe. Trio mit Remmler waren auch solche Sachen. Nena, überhaupt NDW, zum Mitsingen bei Partys...
Bis auf Trio alles Eintagsfliegen. Die NDW war schon echt toll, hatte echt gute Lieder, aber leider gingen die auch alle schnell wieder unter. Nena? Die war (und ist) so ein Mädchen, die alle lieb hatten, und die so richtig schön seicht vor sich hin trällert(e).
Zu Trio fachsimpeln? Jederzeit! Nach Grenzöffnung habe ich versucht, so ziemlich alles von denen zu bekommen. Auch Remmler solo war ein Erfolg. Bei Annette muss ich, wie Bluewolf, auch widersprechen. Auch wenn die Ideal-Zeit doch recht kurz war. Übrigens zu ihrem 70.!!! gab sie irgendwo im Radio ein Interview. Der Weg „zwischen (West)deutschland und Berlin“ interessierte sie einst überhaupt nicht. Nach 1990 begann sie dann Projekte mit dem aus Leipzig stammenden Sebastian Krumbiegel (Die Prinzen). Und stellte fest, da prallten zwei völlig verschiedene Kulturen aufeinander…
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Re: Sänger Gasmanow entschuldigt sich bei der sowjetischen Heimat

Beitrag von Okonjima »

..
Ihr Hund bellt aber in einer tiefen Tonlage... Ja, es ist ein Subwuffer!
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Re: Sänger Gasmanow entschuldigt sich bei der sowjetischen Heimat

Beitrag von Okonjima »

Einen Widerspruch zwischen der Musik aus dem „Parocktikum“ oder „Stop! Rock“ und, na zum Beispiel, der ZDF-Hitparade habe ich auch nie gesehen. Es kam und kommt halt immer auf die Stimmung an. Seit einigen Jahren bin ich übrigens treuer Hörer des „80er Hitabends“ auf MDR Sachsen-Anhalt mit Frank Eberlein. Der mag auch die Mischung. Ja ich weiß, wer hört denn heute noch Radio?
Bei mir ist es R.SA, da läuft den ganzen Tag nur 80er Mugge, teilweise echte Perlen .
Außerdem im Internet so Sachen wie "Maxis Maximal"
Ihr Hund bellt aber in einer tiefen Tonlage... Ja, es ist ein Subwuffer!
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Re: Sänger Gasmanow entschuldigt sich bei der sowjetischen Heimat

Beitrag von olexpert »

Okonjima hat geschrieben: 02 Nov 2022, 15:38
Bei mir ist es R.SA, da läuft den ganzen Tag nur 80er Mugge, teilweise echte Perlen .
Außerdem im Internet so Sachen wie "Maxis Maximal"
Ha, bin auch so ein R.SA-Fan. Tolle Musik aus der Zeit unserer Jugend. Trotzdem bin ich viel mit Internet-Streaming von Radiosendern aus Deutschland und Russland unterwegs, so um auch immer mal wieder Gasmanow, Shatunow oder Mirash zu hören: Rockland Sachsen-Anhalt, Retro FM, Avtoradio oder Doroshnoje Radio
Frank [welcome]
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Re: Sänger Gasmanow entschuldigt sich bei der sowjetischen Heimat

Beitrag von Axel Henrich »

Apropos Deutsche Welle ... trifft es zwar nicht ganz, aber heute durch YT darauf aufmerksam gemacht worden...
Zum 80sten Geburtstag von Reinhard Mey und Johannes Wader.

https://youtube.com/watch?v=hUWY6UKClYY ... mKnC5IiRIQ

Zwei Lieder die mir aufgefallen sind, einmal, Der Bär, der ein Bär bleiben wollte - Reinhard Mey ab Minute 8:40 (unbedingt den Text hören, sehr schöne Geschichte) und aktueller denn je: "Nein, meine Söhne geb ich nicht":
„Und eher werde ich mit ihnen fliehen, als dass ihr sie zu euren Knechten macht – eher mit ihnen in die Fremde ziehen, in Armut und wie Diebe in der Nacht!. Wir haben nur dies eine kurze Leben – ich schwör's und sag's euch g'rade ins Gesicht: Sie werden es für euren Wahn nicht geben!. Nein, meine Söhne geb' ich nicht!“
-ah-
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Sänger Gasmanow entschuldigt sich bei der sowjetischen Heimat

Beitrag von Tonicek »

Okonjima hat geschrieben:Ich würde mal sagen so Niveau 6./7. Klasse früher...
Vielen Dank für das Kompliment.
Ich habe russisch in der Schule von 1963 bis 1971 gelernt, dann war Schluß damit. Rest ist Selbststudium und "Hören - Sagen - Lernen " . . .
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