ich habe hier eine sehr krause Geschichte aus Tartastan .
Ein 80 jähriger Freund unserer Familie, dessen Frau vor 5 JAhren gestorben ist , hat seit einiger Zeit Kontakt zu einer Frau aus Tartastan, die gern nach Deutschland kommen möchte .
Er hat diese Frau noch nie getroffen und nur per Email Kontakt .
Sie hat ihm jetzt folgende Geschichte erzählt, ihre Mutter sei gestorben und sie habe eine Eigentumswohnung geerbt, auf dieser Wohnung liegt noch eine Hypothek von 10 K Euro. Was sie angeblich daran hindert, diese Wohnung zu verkaufen, ist die Ablösung dieser Hypothek, sonst eben kein Verkauf . Jetzt habe das Finanzamt davon Wind bekommen und ihr mitgeteilt, daß auf den möglichen Verkauf dieser Wohnung eine Steuer in Höhe von etwa 8700 Euro zu zahlen wäre und wenn dieses nicht in einer bestimmten Zeit erfolgen würde, dieses ein gerichtliches Nachspiel haben würde und man daher vorsorglich ihr Konto eingefroren hätte, bis diese Sache entgültig geklärt ist.
Sie hat ihm dann per Email offizielle Dokumente des russischen Finanzamtes zugeschickt, die diese Geschichte bestätigen sollen . ( Er beherrscht die russische Sprache weder in Wort noch Schrift )
Also man muß noch dazu erklären, das unser Freund, von dem wir seit dem Tod seiner Frau wenig gehört haben, sich stark zurückgezogen hat und unserer Meinung nach einsam ist .
Die vorstehende Geschichte hört sich für mich wie eine Vorbereitung eines Betruges an, in dem eine terminierte Drohkulisse und Notsituation aufgebaut wird, mit einegfrorenem Konto und ich bin auch daher stutzig geworden, das bei einem WOhnungsverkauf unter Russen in Russland derartige Steuern fällig sein sollen. Sie kommt angeblich aus einem 40 tausend Einwohner Dorf aus der Nähe von Kasan, was soll denn das wohl für eine Wohnung sein , die auf dem Dorf eine Wert von 50 K Euro hat

Wie seht ihr das ?
Gruß
Achim