Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
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Re: Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
Ich kenne auch viele ältere Russen, die einen Hochschulabschluss haben und trotzdem Putin unterstützen
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Re: Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
denke nicht das der " Wessi" hier klüger seien soll. Ich empfinde die Berichterstattung in den Deutschen, aber auch anderen westlichen Medien als äusserst schlecht sowie den Standartdeutschen als politisch vollkommen ungebildet. Es gibt Akademiker in Deutschland ( West) welche noch nicht einmal die Grundlagen von Politik verstehen. Propaganda muss man erkennen damit sie nicht wirkt, da hilft nur Bildung.. Reisen, Reisen, noch einmal Reisen..und in vielen Ländern schon gelebt zu habenJosef Silberkant hat geschrieben: ↑04 Jun 2023, 23:36 Selbst Leute mit Hochschulausbildung sind nicht immer immun gegen Propaganda. Das liegt daran, dass man in der Sowjetunion (genauso wie in der DDR und allen anderen Ostblock-Staaten auch) nicht gelernt wurde, kritisch zu denken, da es nur die Staatsmedien als Informationsquelle gab.
Re: Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
Nun ja, in den deutschen Medien ist die Propaganda auch auf niedrigem Niveau unterwegs und funktioniert trotzdem hervorragend, am besseren Bildungsstand des Westens kann es also nicht liegen, - die gängigen Narrative werden dankbar aufgenommen.
Auch trotz Fussballweltmeisterschaft gibt es reichlich Vollpfosten deren Russlandbild aus den Zeiten des grossen Terrors stammt.
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Re: Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
Genau, die Reisen sind auch ein wichtiger Aspekt.
So viel ich weiß sind aber nur 30 % der Russen schon mal in ihrem Leben ins Ausland gereist.
Derselbe Anteil wollte Stand Januar 2022 gefühlt auch Putin loswerden. Jetzt sind es innerhalb Russlands bestimmt etwas weniger, da viele Regimekritiker ausgewandert sind.
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Re: Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
Ja da kann ich zustimmen, aber die russische Propaganda ist trotzdem nicht mit der Deutschen gleichzusetzen. Erstens ist die deutsche nicht staatlich, sondern geht von privaten Medien unterschiedlicher ideologischer Gesinnung aus (sprich: auch in den Medien spiegelt sich der politische Pluralismus wieder). Und zweitens hat man in Deutschland immer die Möglichkeit, sich aus verschieden Quellen zu informieren, indem man beispielsweise neben der SZ auch mal die Springer-Medien konsumiert. Das lässt sich in Russland aber nicht machen, weil die Medienlandschaft von Putin zerschlagen wurde und für den Durchschnittsbürger nur noch die Staatsmedien oder kremlfreundliche private Medien zugänglich sind.
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Re: Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
Josef Silberkant hat geschrieben: ↑05 Jun 2023, 12:31Ja da kann ich zustimmen, aber die russische Propaganda ist trotzdem nicht mit der Deutschen gleichzusetzen. Erstens ist die deutsche nicht staatlich, sondern geht von privaten Medien unterschiedlicher ideologischer Gesinnung aus (sprich: auch in den Medien spiegelt sich der politische Pluralismus wieder). Und zweitens hat man in Deutschland immer die Möglichkeit, sich aus verschieden Quellen zu informieren, indem man beispielsweise neben der SZ auch mal die Springer-Medien konsumiert. Das lässt sich in Russland aber nicht machen, weil die Medienlandschaft von Putin zerschlagen wurde und für den Durchschnittsbürger nur noch die Staatsmedien oder kremlfreundliche private Medien zugänglich sind.
Deutsche Presse - ist in der Regel links und "bunt". Liegt vor allem das die Schreiber links-grün in die Stube kommen. Bezüglich der Staatsferne ist dieser Artikel finde ich hilfreich
https://www.frankfurter-hefte.de/artike ... hand-2975/
Das nächste Problem ist die Konzentration der Medien in der Hand von sehr wenigen. https://diefreiheitsliebe.de/politik/lu ... skonzerne/
Auch in Russland ist nicht die gesamte Presse in Staatshand, aber in der Macht bei Oligarchen welche sich mit dem Staat absprechen. Ich empfinde das seit Covid in Deutschland auch so.
Die Russen informieren sich auch sehr stark im Telegram. Dort sagt ein Kadyrow die Meinung dem Wagner, der Wagner beleidigt den Chef der russischen Armee und durchaus gibt es sehr viel kritisches in der modernen Medien. Ähnlich kann und wird in Deutschland von kritischen Geistern (aka auch Querdenkern, Reichsbürgern usw.) genau wie in Russland (aka Spione, Soros und Verräter, Terroristen) die nichtveröffentlichte Meinung wird wiedergegeben, mit der Zeit ( Generationensache) bekommt dann der Mensch seine Presse
Zusammengefasst kann man ruhig Deutschland mit Russland gleichsetzen. Die Lage ist ähnlich schlecht und in beiden Ländern informieren sich immer mehr Menschen via Proxy auf ihre gewünschten Seiten auf Telegram, Twitter usw..
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Re: Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
Also mir fällt jetzt kein linksgrün versiffter Schreiber der WELT oder der BILD ein. In den beiden Zeitungen gab es auch sehr kritische Meinungsartikel im Zusammenhang mit Corona. Das Gleiche betrifft auch den ÖRR, ich kann mich schon daran erinnern, dass bei Anne Will mal Lauterbach und Wagenknecht zusammen saßen. Auch parteiische Berichterstattung?
Hier ein Beispiel.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ichte.html
Kannst du dir vorstellen, dass eine russische Zeitung etwas derart Regierungskritisches veröffentlicht?
Klar, es gibt jetzt diesen Streit zwischen den hardcore-Kriegsbefürwortern und dem Verteidigungsministerium in Russland, aber das ist doch nicht gleich eine öffentliche Debatte, wie man diese aus Demokratien kennt. In diesem Fall sind die Seiten im Grunde gleicher ideologischer Gesinnung (alle wollen, dass Russland den Krieg fortsetzt, nur fordern Prigoschin und Kadyrow, dass der halt effektiver geführt wird), während in Deutschland bei Diskussion meistens unterschiedliche Weltbilder und Werteinstellungen aufeinandertreffen. Auch innerhalb der Koalition, wo die FDP sich derzeit mit den Grünen zofft. Und gerade so was gibt es in Russland nicht.
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Re: Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
Im ersten Moment will ich zustimmen. Aber es dann doch einschränken. Es ist halt immer das legitim, was der aktuellen Meinungsführerschaft entspricht. In Deutschland streiten wir über die Themen links der Mitte. In Russland rechts der Mitte.Josef Silberkant hat geschrieben: ↑05 Jun 2023, 22:10 Klar, es gibt jetzt diesen Streit zwischen den hardcore-Kriegsbefürwortern und dem Verteidigungsministerium in Russland, aber das ist doch nicht gleich eine öffentliche Debatte, wie man diese aus Demokratien kennt. In diesem Fall sind die Seiten im Grunde gleicher ideologischer Gesinnung (alle wollen, dass Russland den Krieg fortsetzt, nur fordern Prigoschin und Kadyrow, dass der halt effektiver geführt wird), während in Deutschland bei Diskussion meistens unterschiedliche Weltbilder und Werteinstellungen aufeinandertreffen. Auch innerhalb der Koalition, wo die FDP sich derzeit mit den Grünen zofft. Und gerade so was gibt es in Russland nicht.
Beispiel: In Deutschland eine rassistische These ernsthaft zu diskutieren - vergiss es.
Oder auch nur öffentlich im Fernsehen zu sagen: Das Till Lindemann mit Groupies ins Bett springt - sei es ihm doch vergönnt, so lange die Mädels nicht gezwungen werden. Denken viele, sagt keiner.
Etc.
Und sicher haben wir mehr Freiheit diesbezüglich. Auch mit einer rassistischen oder nach aktuellem gesellschaftlichem Verständnis sexistischen Ausspruch wirst Du nur medial und gesellschaftlich geächtet, Du riskierst also keine mehrjährige Haftstrafe wie in Russland. Aber die Form, in welcher Wagenknecht und Schwarzer gedisst werden, ist alles andere als demokratisch, wie ich Demokratie verstehen möchte.
Re: Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
Norbert hat geschrieben: ↑06 Jun 2023, 09:48
Im ersten Moment will ich zustimmen. Aber es dann doch einschränken. Es ist halt immer das legitim, was der aktuellen Meinungsführerschaft entspricht. In Deutschland streiten wir über die Themen links der Mitte. In Russland rechts der Mitte.
Beispiel: In Deutschland eine rassistische These ernsthaft zu diskutieren - vergiss es.
Welche rassistische These meinst du? Der Rassismus als seriöse Wissenschaft hat sich doch als falsch erwiesen, da wir derzeitigen Menschen (Homo Sapiens) nur einer "Rasse" angehören. Dies war früher, als neben dem Homo Sapiens noch der Neandertaler und der Denisowa-Mensch lebten, anders gewesen.
Trotzdem gibt es natürlich in allen Gesellschaftsschichten einen häufig sehr ausgeprägten Rassismus, nicht nur in RU, in den USA, auch bei uns in Deutschland z.B. Dies hat m.E. häufig soziale Gründe.
Darüber zu diskutieren ist aufgrund der Vergangenheit in Deutschland natürlich schwierig. Eine sog. "linksgrüne" Meinungsführerschaft würde solche Diskussionen verhindern.
Wissenschaftlich fundiert ist dieser allgemein vorhandene Rassismus dagegen nicht......
Re: Anwerbung weibliche Zeitsoldaten
YOU MADE MY DAY!!!Josef Silberkant hat geschrieben: ↑04 Jun 2023, 23:36 Das liegt daran, dass man in der Sowjetunion (genauso wie in der DDR und allen anderen Ostblock-Staaten auch) nicht gelernt wurde, kritisch zu denken, da es nur die Staatsmedien als Informationsquelle gab.
Mittlerweile wissen wir, wo kritisch hinterfragt wird... und nicht mehr nur die Einheitsparteien gewählt werden.
“Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!”
- Immanuel Kant
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