Stausee kaputt

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Saboteur
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Re: Stausee kaputt

Beitrag von Saboteur »

Ja der schwarze Peter wird nun hin und hergeschoben. Die Bilder von dort sind furchtbar. Eine weitere Tragödie.
помню айнц цвай полицай. все там с ума сходили. Под самогон...
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Bluewolf
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Re: Stausee kaputt

Beitrag von Bluewolf »

Hmm, die Kontrolle über die Fluttore hatte doch wohl auch nur RU?
Bevor meine Badewanne volläuft ziehe ich eher den Stöpsel ;)
kamensky
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Re: Stausee kaputt

Beitrag von kamensky »

Interessant:

Zitat:

" Der Kopf der russischen Administration von Nowa Kachowka veröffentlicht eine Stunde nach dem Dammbruch ein Video, in dem er eine Explosion leugnet. Die Nacht sei ruhig gewesen, sagt Wladimir Leontiew. 50 Minuten später folgt ein zweiter Clip, in dem es plötzlich heisst, der Damm sei die ganze Nacht von Artillerie beschossen worden und die Schleusen seien kaputt. "

Quelle:

https://www.bluewin.ch/de/news/internat ... 68342.html

Und noch ein paar Analysen "angeblicher " Experten

https://novayagazeta.eu/articles/2023/0 ... o-oruzhiia
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kamensky
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Re: Stausee kaputt

Beitrag von kamensky »

Saboteur hat geschrieben: 07 Jun 2023, 17:15
Die Bilder von dort sind furchtbar. Eine weitere Tragödie.
Man(n) soll den "schwarzen Peter" bekanntlich nicht/nie an die Wand malen, jedoch auch nicht die Augen verschliessen, denn das Schlimmste koennte durchaus noch bevor stehen. Auch das Kernkraftwerk Saporoschje wird von den Streitkraeften der RF kontrolliert, was eine moegliche Erpressung fuer ganz Europa darstellt. So nach dem "Motto" Wen unsere geopolitischen Forderungen (Anerkennung der besetzten Gebiete) nicht akzeptiert werden, koennten das Ausmass von hundert Tschernobyls arrangiert (Provokationen) werden, auch wen RU von den Folgen ebenfalls betroffen sein koennte! Die Kriegsfuehrung ignoriert eigene menschliche Verluste zu Gunsten von imperialistischen Geluesten und moeglicher Expansion.

Fazit: Weitere Tragoedien sind wohl durchaus nicht auszuschliessen!
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Bluewolf
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Re: Stausee kaputt

Beitrag von Bluewolf »

Ich bin ja bekanntermaßen eher RU kritisch. Aber das Thema "Zerstörung Staudamm" ist so eines, wo "Cui bono" nicht wirklich weiterhilft.
Es gibt für beide Konfliktparteien handfeste Argumente, warum die Überschwemmung weiterhilft. Und ehrlich gesagt, trotz aller offensichtlichen Gründe, warum es RU gewesen sein soll, ist der Überraschungseffekt für die UA auch nicht von der Hand zu weisen, Warum sich auf eine verlustreiche Offensivaktion wie Russland einzulassen, wenn man mit dieser Aktion allgemeine Verwirrung stiftet, und dann einen Angriffskorridor aussuchen kann? Krieg ist immer auch eine Kosten-/ Nutzen Rechnung, so zynisch das klingt. Was sind schon ein paar tausend Zivilisten, wenn man durch das Opfer dem Ziel näher kommt?
Alles Spekulatius, ich weiß :evil:
kamensky
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Re: Stausee kaputt

Beitrag von kamensky »

Ein wenig "geschichtliches" ueber den Dnjepr Damm.

https://www.bbc.com/russian/news-65828501
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arghmage
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Re: Stausee kaputt

Beitrag von arghmage »

Es gibt ja durchaus auch Theorien, daß die Russen zwar gesprengt haben, das Ergebnis aber weitaus fataler war, als angenommen. Immerhin wurden ja auch russ. Verteidigungslinien überflutet, was von russ. Seite garantiert nicht beabsichtigt war (oder man hat es in Kauf genommen).
Daß man dem Damm mit Raketen nicht wirklich beikommen kann, haben die Ukrainer ja schon bewiesen. Die haben es ja schonmal mit HIMARS probiert, es gab aber nur ein paar kleinere Löcher. Der Damm ansich ist ja (angeblich) atombombensicher gebaut, ein paar Raketen würden dem wohl nix anhaben. Und wenn man oben ein paar Fluttore zerstört (war mit den HIMARS ja der Fall) oder die Dammkrone ankratzt, gibt das nicht so eine Katastrophe. Also wahrscheinlich Sprengung von innen? Rus hatte den Damm seit über einem Jahr unter Kontrolle und ihn ja angeblich auch vermint.
Ansonsten vielleicht wieder ein ukr. Spezialkommando a la Nordstream? Hat man denn ein Segelboot gesichtet?

Solche Aktionen sind halt in Kriegen auch übliche Praxis. Voriges Jahr haben die Ukrainer nördlich von Kiew ja auch die Tore geöffnet, um die russ. Truppen aufzuhalten (da wurde das noch als unkonventionelle Maßnahme gefeiert), wobei das natürlich relativ kontrolliert war und keine Sprengung.
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