Motorradtrip nach Russland, meine Erfahrung daraus

[Norbert]

Jobst, meinst Du "eine bestimmte Grenze" oder wenn Du an irgendeiner das erste Mal bist. Nur wenn mit Auto oder ganz allgemein?

Ich frage, weil aus meiner Verwandtschaft noch nie (!) jemand näher befragt wurde, weder in Moskau noch in Novosibirsk. Ich selbst auch noch nie, und ich habe inzwischen sehr verschiedene Grenzübergänge genutzt (auf dem Landweg Kaliningrad, Kasachstan, Norwegen, auf dem Luftweg Moskau, Novosibirsk, St. Petersburg, auf dem Wasserweg St. Petersburg). Waren wir an den falschen Grenzposten?

Hingegen habe ich einen entfernteren Freund, welcher inzwischen mehrfach befragt wurde. Auch mein indischer Kollege in den 2000er Jahren wurde bei den ersten drei Einreisen sehr genau befragt, sogar ich als Abholer. Mein Eindruck war also bislang, dass es doch eher personenbezogen ist und nicht pauschal bei der ersten Einreise.

[Packerowski]

Jobst, meinst Du "eine bestimmte Grenze" oder wenn Du an irgendeiner das erste Mal bist. Nur wenn mit Auto oder ganz allgemein?
Ich frage, weil aus meiner Verwandtschaft noch nie (!) jemand näher befragt wurde, weder in Moskau noch in Novosibirsk. Ich selbst auch noch nie, und ich habe inzwischen sehr verschiedene Grenzübergänge genutzt (auf dem Landweg Kaliningrad, Kasachstan, Norwegen, auf dem Luftweg Moskau, Novosibirsk, St. Petersburg, auf dem Wasserweg St. Petersburg). Waren wir an den falschen Grenzposten?

Das Netz ist voller Berichte darüber, dass aktuell alle Reisenden mit ausländischen Pässen ohne Ausnahme an den Grenzübergängen zu Lettland und den beiden südlichen zu Estland (also nicht in Narva) grundsätzlich zu einem Gespräch mit dem FSB gebeten werden, und zwar sowohl Autofahrer als auch Buspassagiere und Fußgänger (dort, wo sie erlaubt sind). In Kaliningrad war es hingegen bislang eher unüblich. Auf den großen Flughäfen auch nicht.

Ich hatte so etwas erst einmal 2018 in Werchni Lars bei der Ausreise Richtung Georgien. Damals sagte der Schlapphut, das sei dort bei allen Drittstaatlern üblich, die zum ersten Mal die Strecke nehmen.

[Jobst]

Jobst, meinst Du "eine bestimmte Grenze" oder wenn Du an irgendeiner das erste Mal bist. Nur wenn mit Auto oder ganz allgemein?

Ich frage, weil aus meiner Verwandtschaft noch nie (!) jemand näher befragt wurde, weder in Moskau noch in Novosibirsk. Ich selbst auch noch nie, und ich habe inzwischen sehr verschiedene Grenzübergänge genutzt (auf dem Landweg Kaliningrad, Kasachstan, Norwegen, auf dem Luftweg Moskau, Novosibirsk, St. Petersburg, auf dem Wasserweg St. Petersburg). Waren wir an den falschen Grenzposten?

Mein Eindruck kann falsch sein.

Mir geht es dabei wie dir. Bin in den letzten Jahren über die verschiedensten Wege per Luft und per Land nach Russland eingereist. Auch dieses Jahr über Estland mit dem Auto. Dabei immer ohne Gespräch. Auch bei meiner letzten Einreise via Türkei in Sotschi nicht.

Allerdings waren das in den letzten Jahren immer bekannte Grenzen, die ich vorher schon benutzt hatte.

Bekannte die nahezu Zeitgleich die Selben Grenzübergänge nutzten wurden befragt. Der einzige Unterschied, der mir bekannt ist, ist das er vorher noch nie über diese Grenze eingereist war. Vorher war er auch noch nie bei einer Befragung.

Das ganze kann natürlich auch zufällig oder personenbezogene sein.

[Norbert]

Danke für die zwei Rückmeldungen. Solche Eindrücke helfen ja in jedem Fall, egal ob subjektiv oder objektiv.

[willi]

Ich wurde die letzten beiden Male im Dezember in Luhamaa und im Mai in Koidula zum Interview gebeten.

[bella_b33]

Mir geht es dabei wie dir. Bin in den letzten Jahren über die verschiedensten Wege per Luft und per Land nach Russland eingereist. Auch dieses Jahr über Estland mit dem Auto. Dabei immer ohne Gespräch. Auch bei meiner letzten Einreise via Türkei in Sotschi nicht.

Ich kann mich da nur anschliessen. Allein mit dem Flieger oder mit der Familie im Auto, bisher noch nie irgendwo befragt worden an der Grenze.

[olexpert]

Ich kann nur Mamonovo 2 - Grzechotki beisteuern, letztes Jahr 3x (1x Auto, 2x Bus) und dieses Jahr 4x (Bus), jeweils ohne Interviews. Soweit ich es jeweils registrieren konnte war auch niemand anders betroffen, obwohl die D-Pass-Träger natürlich immer mit 5-10 % der Passagiere unterrepräsentiert waren.

[Bobsie]

Ich kann mich da nur anschliessen. Allein mit dem Flieger oder mit der Familie im Auto, bisher noch nie irgendwo befragt worden an der Grenze.

Den "normal" finktionierenden Grenzübertritt ewähnt ja kaum einer. Warum auch? Und so geben die wenigen, etwas von der Normalität abweichenden Übertritte ein Bild, was aber nicht das übliche Bild ist.

[stefan76]

Den "normal" finktionierenden Grenzübertritt ewähnt ja kaum einer. Warum auch? Und so geben die wenigen, etwas von der Normalität abweichenden Übertritte ein Bild, was aber nicht das übliche Bild ist.

Hier geht es ja darum Informationen zu bieten was kommen moege, damit man sich auch vornehmen kann moeglichst frueh morgens an der Grenze zu sein und nicht allzusehr nervoes oder gereitzt ist wenn es dann doch laenger dauert. Wenn es flott laeuft gut, aber sich nicht verrueckt machen wenn man 10 Stunden braucht. ProTip, nehmt ausreichend zum trinken und essen mit, was zu lesen ist vielleicht auch nicht schlecht und gegen zu viel Sonne oder Regen. Dokumente (Die Zettel die man dort selbst ausfuellen muss) schon ausgedruckt oder mindestens als Vorlage dabeihaben, dann sind die Happy wenn man das in Kyrillisch hat.
Ich lege das ganze unter ist halt Russland und es ist Krieg ab.

[HJ52]

Ich hab ewig keine Deklaration mehr ausgefüllt... Name und Vorname soll in lateinischen Buchstaben oder kyrillischen?