Alaska

[Axel Henrich]

Vergleich СССР und "Deutsches Reich" ...?
Norbert, du bist hier der Admin in diesem Forum und mal wieder völlig drüber ... denk mal drüber nach! PEINLICH!

Wie hat Trump in Alaska gesagt:" manche Dinge ändern sich nie" ...

-ah-

[paramecium]

Vergleich СССР und "Deutsches Reich" ...?
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Wie hat Trump in Alaska gesagt:" manche Dinge ändern sich nie" ...

-ah-

Norbert sprach ja von 1910. Dann nimm halt das Königreich Preußen von 1820. Die Botschaft ist klar.

Putin hat der Ukraine mehrfach die Staatlichkeit aberkannt und gesagt Ukrainer sind Russen. Lawrow rennt letzte Woche mit dem CCCP-Pulli zum Gipfeltreffen und Putin hat bei diesem 6-er-Treffen mit Trump, laut US-Angaben, wieder den Hobby-Geschichtslehrer gespielt. Das ist wohl alles unmissverständlich.

Weißt du, wenn man sich so anhört, was Politiker heuer manchmal so ablassen, dann sollte man auch(!) einem Putin, auch wenn Er und sein Außenminister wohl inzwischen die Langgedientesten und Erfahrensten von ALLEN sind, Ungenauigkeiten in Life-Äusserungen inzwischen auch mal nachsehen ...

Das sind ganz sicher keine "Ungenauigkeiten", denn die Argumentation ist ja seit Jahren konstant. Ich könnte da noch x Beispiele nennen. Zumal auch die Staatspropaganda diese Narrative immer wieder propagiert.

Dass Lawrow bei den Amis mit CCCR-Shirt aufschlägt, hat sicher Gründe und ich habe es gefeiert... Hat er auf Fragen diesbezüglich bereits geantwortet? Selbst wenn, würde ich das sicher interpretieren, aber dass er ernsthaft und öffentlich gegen Putin auftritt, bezweifele ich entschieden!

Das war natürlich keine persönliche nostalgische Kleidervorliebe/Meinungsäußerung, sondern eine kalkulierte Provokation und sicher mit Putin und der diplomatischen Entourage abgestimmt. Zum einen schwingt da das ehemalige Schreckgespenst der Amis mit (UdSSR als geopolitische Großmacht, welche Russland aktuell nicht ist), zum anderen natürlich Gebietsansprüche.

Apropos Geschichtslehrer ... findest du es gut und richtig, dass der Westen mit seinen gleichgeschalteten Medienhu ... den ungebildeten und systembedingt einseitig informierten Zuschauern was vom unprovozierten Angriffskrieg Russlands gegen UA erzählt!, die Vorgänge um 2014 vollständig verschweigt, etc.?

Der Westen? Im Jahr 2022 haben in der UN-Generalversammlung 141 Staaten den Krieg Russlands gegen die Ukraine als militärische Invasion ohne Rechtfertigung und Verstoß gegen die UN-Charta eingeordnet. Ich glaube die Historie seit 2014 müssen wir hier nicht zum x-ten Mal aufarbeiten. Hier findet man allerdings auch in "westlichen" Medien diversifizierte Aufarbeitungen wenn man mal über Bild, Welt und NTV hinaus kommt. Was man aber in der Tat kaum finden wird, ist eine Argumentation dafür, dass die Ukrainer und Russen "ein Volk" sind, so wie Putin das mit seinem um das Jahr 900 beginnenden Vortrag ableitet.

Uns wurde zu DDR-Zeiten beigebracht, wenn wir die Vorgeschichte zum WK2 nicht aufarbeiten und verstehen, begehen wir in Zukunft dieselben Fehler ... Also das, was Krone Schmalz immer wieder sagt, es geht um aufarbeiten und verstehen, nicht um Verständniss!

Volle Zustimmung. Mir kommt es allerdings manchmal vor, dass gerade in Russland dieses "Wissen" bzw. die Aufarbeitung aus dem 20. Jahrhundert gerade zurückgedreht wird. Nicht nur das Krieg und Opfer für Russland oftmals heroisiert werden. Jetzt fängt man auch noch an die Großen Säuberungen und Zwangsumsiedlungen Stalins mit Millionen Toten reinzuwaschen und als Lügen abzustempeln (siehe auch Kaliningrad Uwe).

Wenn du nun noch hörst und siehst, dass Sie sich auf Grund dessen aus diesem Konflikt zurück ziehen wollen, die finanzielle und materielle Unterstützung UAs zurück fahren wollen, aber offen dafür sind, dass die EU nun die führende Rolle übernimmt und die dafür nötigen Waffen in USA kauft, auch UA Waffen von den Amis kauft, mit dem Geld was Europa bereit stellt, etc. dann sollte man, auch wenn das Herz für UA schlägt, auch langsam mal munter werden, was hier wirklich läuft und ob alles was die Russen so labern, wirklich nur Propaganda ist ...

Die USA ziehen sich aus innenpolitischen Gründen zurück. Die Republikaner (und die dahinter stehenden Wähler) wollen nicht mehr Weltpolizei spielen. Und natürlich ist Krieg für alle Rüstungsindustrien immer eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Die aktuelle US-Regierung macht daraus halt keinen Hehl.

[Norbert]

Vergleich СССР und "Deutsches Reich" ...?
Norbert, du bist hier der Admin in diesem Forum und mal wieder völlig drüber ... denk mal drüber nach! PEINLICH!

Nein, ich finde es wirklich peinlich, dass Du es feierst, dass der Außenminister meines zweiten Heimatlandes zu einem Gipfel mit dem Thema "Ukraine" fährt und dabei ein T-Shirt mit dem Schriftzug eines Landes trägt, unter dem die Ukraine als Land inexistent war. Wenn sich ein Spitzenpolitiker Russlands so verhält, so provoziert, dann brauchen wir uns doch nicht zu wundern, dass die ganze Welt so skeptisch gegenüber Russland ist! Und dann noch rumheulen, warum niemand versteht, dass Russland doch eigentlich nur sich selbst schützen möchte.

Ich bin total froh, dass die deutsche Außenpolitik nicht so revanchistisch ist, und nicht zu Gipfeltreffen fährt und dabei mit T-Shirts provoziert, die frühere deutsche Grenzen glorifiziert. Dies wollte ich Dir aufzeigen, dass darin der Unterschied besteht, und Deine Reaktion ist wie so oft ein persönlicher Angriff. Gebissene Hunde bellen, mehr fällt mir dazu nicht ein.

Davon abgesehen: Der Unterschied zwischen Stalins Umgang mit dem eigenen Volk und der Umgang Hitlerdeutschlands mit anderen Völkern ist in meinen Augen nicht sehr verschieden. Aber Stalin gehört eben auch zur UdSSR und auch deswegen finde ich dieses T-Shirt so deplaziert. Du feierst es - kannst Du, verstehen werde ich es dennoch nicht.

Und ansonsten: Auch als Admin darf ich eine subjektive Meinung haben. Und Dir sagen, dass ich Deine Meinung nicht teile und dies mit Beispielen untermauern. Neutralität sollte ich bei der Moderation zeigen - und da bemühe ich mich soweit es mir eben gelingt.

[Jenenser]

Aber ich würde Deutschland als so ziemlich das einzige Land der Welt einschätzen, welches bezüglich Eroberungszügen aus der Geschichte gelernt hat und auch für die nächsten 50 Jahre keinen Bedarf daran hat.

Naja, wenn ich mir die Bundesrepublik Deutschland von 1949 und dann von 1990 auf der Landkarte anschaue sehe ich schon Unterschiede. Das Niederringen des Nachbarstaates erfolgte letztendlich jedoch ohne einen Schuss abzugeben. Noch Ende der 1980er Jahre sah ich im Bayerischen Fernsehen die Wetterkarte in den Grenzen von 1937 - in völliger Ignorierung der Abkommen von Jalta und Potsdam oder des Grundlagenvertrages.

Europa hat es doch verbockt, also warum sollte man denen noch ein Wort glauben, Stichwort Steinmeier?!

Er ist heute Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Als ehemaliger Außenminister unterschrieb er im Februar 2014 in Kiew einen Vertrag, die „Vereinbarung über die Beilegung der Krise in der Ukraine“. Bekanntlich ist dieser nicht eingehalten worden, was auf die Unterzeichner ein schlechtes Licht wirft.

Später kamen dann noch die bekannten Äußerungen von Bundeskanzlerin Merkel zum Minsk-Abkommen.

Deutschland als Vermittler, vielleicht noch mit irgendwelchen Friedenstruppen, erscheint mir deshalb für die Zukunft fragwürdig.

[Norbert]

Als ehemaliger Außenminister unterschrieb er im Februar 2014 in Kiew einen Vertrag, die „Vereinbarung über die Beilegung der Krise in der Ukraine“. Bekanntlich ist dieser nicht eingehalten worden, was auf die Unterzeichner ein schlechtes Licht wirft.

Ich hätte mir auch gewünscht, dass mehr auf die Einhaltung gepocht wird, selbst nachdem der erste Bruch durch Russland kam: Bei Debalzewo wurde - wie vereinbart - von den Ukrainern eine Pufferzone geräumt und umgehend wurde diese von Russland militärisch besetzt - entgegen dem Abkommen. Wie konnte man dann dieses Abkommen noch ernst nehmen?

Aber wie schon gesagt, man hätte dennoch weiter daran arbeiten müssen, hier sehe ich das große Versäumnis auch von Deutschland. Absolut.

[Jenenser]

Als ehemaliger Außenminister unterschrieb er im Februar 2014 in Kiew einen Vertrag, die „Vereinbarung über die Beilegung der Krise in der Ukraine“. Bekanntlich ist dieser nicht eingehalten worden, was auf die Unterzeichner ein schlechtes Licht wirft.

Ich hätte mir auch gewünscht, dass mehr auf die Einhaltung gepocht wird, selbst nachdem der erste Bruch durch Russland kam: Bei Debalzewo wurde - wie vereinbart - von den Ukrainern eine Pufferzone geräumt und umgehend wurde diese von Russland militärisch besetzt - entgegen dem Abkommen. Wie konnte man dann dieses Abkommen noch ernst nehmen?

Aber wie schon gesagt, man hätte dennoch weiter daran arbeiten müssen, hier sehe ich das große Versäumnis auch von Deutschland. Absolut.

Mir ging es eigentlich mehr um den Vertrag vom Februar 2014 in Kiew. Bei ehrlicher Erfüllung wäre es gar nicht erst zu einem „Debalzweo“ gekommen. Zur Rolle Steinmeiers vor, während und vor allem nach der Unterzeichnung gibt es viele Fragen. Und dabei ist nicht zu vergessen, er begleitet weiterhin ein wichtiges Amt in Deutschland.