Hallo,
nach den Enthüllungen von Snowden wollte ich mich mal umhören welche Internetprovider aus Russland zu empfehlen sind. Ich würde mich für Webspace, vServer (Linux) und Server (Linux) interessieren.
Wichtig ist mir:
- guter Preis
- seriöser Anbieter
- evtl. Support mit Englisch da mein Russisch aus der Schulzeit nicht mehr das Beste ist
Da Russland das einzige Land ist welches Snowden beigestanden hat
erscheint es mir durchaus sinnvoll 1,2 Anbieter aus Russland zu kennen.
Gruß
Günstiger Internetprovider in Russland gesucht
- Admix
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Re: Günstiger Internetprovider in Russland gesucht
Damit Deine Daten die Russen anstatt der Amis abgreifen?Vaniek hat geschrieben:Hallo,
nach den Enthüllungen von Snowden wollte ich mich mal umhören welche Internetprovider aus Russland zu empfehlen sind. Ich würde mich für Webspace, vServer (Linux) und Server (Linux) interessieren.
Spaß beiseite: Agava ist ein bekannter und verbreiteter Hoster. Das Thema Support auf Englisch kannst Du wahrscheinlich vergessen.
PS: RU-CENTER bietet zumindest eine englische Website: http://nic.ru/en/index.html
Re: Günstiger Internetprovider in Russland gesucht
Danke ich habe mich bei Agava mal zu den VPS durchgeklickt (mein Russisch hat da noch gereicht ^^).
Die bieten sogar Test-VPS an für jeweils 7 Tage um sich von dem Angebot zu überzeugen (kann man im Bestellvorgang anklicken). Ich probier das jetzt mal aus und dann mal schauen ob ich da bleibe. Bin im Prinzip niemand der viel Support braucht )))
Die bieten sogar Test-VPS an für jeweils 7 Tage um sich von dem Angebot zu überzeugen (kann man im Bestellvorgang anklicken). Ich probier das jetzt mal aus und dann mal schauen ob ich da bleibe. Bin im Prinzip niemand der viel Support braucht )))
- Norbert
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Re: Günstiger Internetprovider in Russland gesucht
Du solltest Dir bewusst sein, dass in Russland alle Provider per Gesetz verpflichtet sind, dem Geheimdienst einen direkten Zugriff auf alle abgerufenen Daten zu geben. Der Unterschied zum NSA ist also einzig, dass der Abgriff in Russland in der Gesetzgebung vorgesehen ist.
- Axel Henrich
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Re: Günstiger Internetprovider in Russland gesucht
Achwo, laut Guadian haben auch die Amis den Zugang zu den Daten gesetzlich vorgesehen:Norbert hat geschrieben:Der Unterschied zum NSA ist also einzig, dass der Abgriff in Russland in der Gesetzgebung vorgesehen ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/USA_PATRIOT_Act:Um der NSA einen leichteren Zugang zu den Daten der Unternehmen zu ermöglichen, wurden den Internetfirmen Millionenbeträge gezahlt. Das Geld wurde dazu verwendet, die Systeme so zu optimieren, dass Daten einfacher vom amerikanischen Geheimdienst abgerufen werden können. Zudem war nach einem Gerichtsurteil eines amerikanischen Gerichts das Vorgehen der NSA teilweise illegal. Aus diesem Grund mussten die Internetfirmen technisch nachbessern, um der NSA wieder im Rahmen des Gesetzes Zugang zu ihren Daten zu verschaffen.
-ah-Die Bestimmungen des Patriot Acts erlauben US-Behörden wie dem FBI, der NSA oder der CIA nicht nur den Zugriff ohne richterliche Anordnung auf die Server von US-Unternehmen. Auch ausländische Töchter sind nach dem US-Gesetz verpflichtet, Zugriff auf ihre Server zu gewähren; selbst dann, wenn lokale Gesetze dies untersagen.
Re: Günstiger Internetprovider in Russland gesucht
Ja spioniert wird überall.
Einzig der Umfang wird sich unterscheiden.
Da denke ich sind die US-Amerikaner wohl spitze.
(spitze = nicht so toll)
Da man alles preisgeben soll warte ich nur auf den Tag wo die ersten Menschen anfangen nackt auf die Straße zu gehen.
Könnte ja sein sie verstecken was unter ihrer Kleidung.
Ehrliche Bürger haben nichts zu verbergen und zeigen gerne alles.
Einzig der Umfang wird sich unterscheiden.
Da denke ich sind die US-Amerikaner wohl spitze.
(spitze = nicht so toll)
Da man alles preisgeben soll warte ich nur auf den Tag wo die ersten Menschen anfangen nackt auf die Straße zu gehen.
Könnte ja sein sie verstecken was unter ihrer Kleidung.
Ehrliche Bürger haben nichts zu verbergen und zeigen gerne alles.
- Norbert
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Re: Günstiger Internetprovider in Russland gesucht
Also wenn ich mir so durchlese, was russische Internetprovider und Mobilfunkanbieter in Zukunft für Schnittstellen bereitstellen müssen (wohlgemerkt auf eigene Kosten), dann sehe ich keinen Unterschied mehr. Dafür spricht ja auch, dass die Russen die Amerikaner über die Bosten-Attentäter vorab informiert hatten - ihr System scheint also streckenweise besser zu funktionieren. Und dafür muss es ja mindestens genau so viel an Daten abfassen.