Ganz einfach, Sinn und Zweck war die unglaublichen Kostenexplosionen in den Griff zu bekommen und zu deckeln. Zumal sich die Investitionen wegen Olympia nicht rechnen. Überhaupt nicht. Niemals. Man sollte hier auch immer mal schauen, ob sich die Privatwirtschaft trauen würde zu investieren. Dann könnte daraus etwas mit Augenmass werden. Immer wenn sich die Politik um solche Investitionsvorhaben kümmert läuft das aus dem Ruder bzw. endet in einer Katastrophe. Nicht nur in Russland sondern auch in D (wie man am Beispiel der Berliner Flughafens oder der Elbphilharmonie in Hamburg prima sehen kann).fugen hat geschrieben: Wieso sollte es nur an Orte mit bestehender Infrastruktur?
Dann haben andere keinen Anreiz in dem Maße zu investieren.
Ich betrachte es als eine Investition in die Zukunft!
Olympia hat ein wenig von der Kohle wieder reingebracht und die Leite können jetzt hoffen, dass es zu einem touristengebiet wird und die Sportstätten für die Jugend.
Bestes Beispiel ist die Rodelbahn und die Schlittschuhbahn.
Also entweder sollten solche Ereignisse da veranstaltet werden, wo eine Infrastruktur vorhanden ist, oder wo Nicht-staatliche Unternehmen bereit sind zu investieren. Der jeweilige Staat kann von mir aus etwas für die Entwicklung der Verkehrinfrastruktur tun (aber nicht so abstruse Projekte wie eine Strasse für geschätzte 8 MRD Dollar bauen). Alle Investitionen in und um Sotchi kamen vom Staat bzw. staatlich kontrollierten Unternehmen (die das Geld dafür mit verbilligten Zinsen wiederum vom Staat erhalten haben - und diese Kredite werden sicher auch noich abgeschrieben ...). Also kein Risiko und keine privatwirtschaftlichen Investitionen. Das geht immer schief.
Und ob das eine gute Investition "in die Zukunft" war, wird sich noch zeigen.
Gruss
Frank