Die Wende

Wer von den seichten Gewässer des Rus-POP in die Tiefen der Wissenschaft vordringen möchte, findet hier sein Terrain. Literatur, Bildende Kunst, Musik, Kinematografie und alles was intellektuellen Background hat kann hier diskutiert werden.

Moderator: Saboteur

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klaupe
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Re: Die Wende

Beitrag von klaupe »

Dietrich hat geschrieben:Hat auch jemand was zu Inhalt des Beitrags zu sagen, oder soll das hier nur mal so eben ein kleines Gruppenmobbing werden?
Vielleicht ist es einigen Teilnehmern zu schwer verständlich :roll:
Manchmal muss man im Leben zwischen gutem Ruf und dem Vergnügen wählen und stellt fest, das der gute Ruf kein Vergnügen ist.
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bella_b33
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Re: Die Wende

Beitrag von bella_b33 »

Dietrich hat geschrieben:Hat auch jemand was zu Inhalt des Beitrags zu sagen, oder soll das hier nur mal so eben ein kleines Gruppenmobbing werden?
Moin Dietrich,
Du hättest ja mal mit gutem Beispiel vorangehen können ;).

Ansonsten schiebt besser alles ab Beitrag 2(oder wegen mir auch den ganzen Fred) in die Bar, wo man dann rege weiter diskutieren kann.

Mein Beitrag zum Thema: Die russische Frau kann arbeiten, wie ein Pferd......sieht dabei aber nicht wie Eins aus!

Gruß
Silvio
“Warum machen wir eine Wattwanderung?"
"Meer war nicht drin"
m1009

Re: Die Wende

Beitrag von m1009 »

Uij Silvio... :roll:
Vielleicht ist es einigen Teilnehmern zu schwer verständlich :roll:
Bildschirmfuellende Beitraege lese ich meist nicht...
Zuletzt geändert von m1009 am 07 Apr 2014, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
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bella_b33
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Re: Die Wende

Beitrag von bella_b33 »

m1009 hat geschrieben:Uij Silvio... :roll:
Was denn Jens?
“Warum machen wir eine Wattwanderung?"
"Meer war nicht drin"
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klaupe
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Re: Die Wende

Beitrag von klaupe »

m1009 hat geschrieben:Bildschirmfuellende Beitraege lese ich meist nicht...
Davon leben seit Generationen die Comics :lol:
Lesen ist ja nicht so wichtig, Hauptsache man kann etwas kommentieren, was man nicht kennt oder versteht.
Manchmal muss man im Leben zwischen gutem Ruf und dem Vergnügen wählen und stellt fest, das der gute Ruf kein Vergnügen ist.
m1009

Re: Die Wende

Beitrag von m1009 »

Genau, du hast es erfasst .... ;)
Gunnar
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Re: Die Wende

Beitrag von Gunnar »

Leider unterscheidet sich der Verfasser in seiner "Ode" mit dem Schlusswort irgendwie nicht wirklich von der zunächst selbst beschriebenen und kritisierten Verdinglichung der russischen Frauen. Was soll uns der Text sagen?
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Re: Die Wende

Beitrag von klaupe »

Gunnar hat geschrieben:Was soll uns der Text sagen?
Erst einmal das, was dort steht, aber Ergänzungen, Korrekturen oder sachliche Änderungsvorschläge sind stets willkommen.
Dazu gibt es als Konzept auch noch Ergänzungen meinerseits, die ich aber bisher nicht ausformuliert habe. Ob sie jemals kommen, ist fraglich.
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Re: Die Wende

Beitrag von Norbert »

klaupe hat geschrieben:Also, die Matrjoschkas und Nahkampfweiber scheinen ausgestorben zu sein oder sie haben alle kein Internet.
Ich denke Du vergleichst Äpfel mit Birnen - sowjetische Frauen im Berufsalltag kontra russische Mädels im Studentenalter.

Es gibt auch noch heute jene Matrjoschkas - der Wendepunkt ist meinen neuesten Erkenntnissen nach etwa bei 30 bis 35 und dem zweiten Kind. Natürlich haben sich die Moden geändert, weg von Fliederduft und Dauerwelle hin zu Solarium und überdimensioniertem Pseudoluxus.

Und es gab auch zu Sowjetzeiten ausreichend wildes Studentenleben. Zumindest sind die Erzählungen meiner Schwiegereltern nicht viel braver als unsere Erlebnisse im russischen Studentenwohnheim. Oder informiere Dich einfach mal zum Thema Стиляги - auch das war alles andere als Matrjoschka.
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klaupe
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Re: Die Wende

Beitrag von klaupe »

Norbert hat geschrieben:Es gibt auch noch heute jene Matrjoschkas - der Wendepunkt ist meinen neuesten Erkenntnissen nach etwa bei 30 bis 35 und dem zweiten Kind.
In keinem Land habe ich so eine auffällige Veränderung erlebt.
Zu CCCP-Zeiten hatte ich ja schon beruflich auf dem Schiff mit 200 - 300 Damen "Sichtkontakt", denn das Personal war überwiegend weiblich. Da gab es schon die "gestandenen Aktivistinnen" von denen man den Eindruck hatte, sie seien gerade vom Traktor gesprungen. Auch an den sowjetischen Zielorten gab es entweder die Typen mit "hohem Einsatznutzen" bei der Übererfüllung des Plansolls oder die auffällig dekorierten und parfümierten Papageien. Die durchaus hübschen, meist sehr natürlichen jungen Damen waren eher unauffällig im Hintergrund zu finden.
Das hat sich radikal geändert! Auch die Mütter mit Kindern sind jetzt attraktiv und elegant, oft schätzt man sie deutlich jünger ein und modisch können sie Trends setzen. Vielleicht, weil ordentliche Kleidung relativ teuer ist, da wählt man sorgfältiger aus und kauft sich nicht beim Kik alle paar Tage irgend einen bunten Lumpen. Die jungen Damen sind sehr attraktiv, manchmal für unsere Welt etwas zu auffällig, denn Minirock, High Heels, dazwischen endlos lange Beine und reizvolle, extrem figurbetonende Tops ist hier eher das Markenzeichen einer diensteifrigen Berufsgruppe. Dort machen diese süßen Ladies zwar keinen prüden Eindruck, sind aber nicht oder nur sehr selten käuflich.
Die vergleichbare Altersgruppe sieht sich hier lieber in Leggins, Jeans, Schlabbershirt und mit Boots oder Joggingschuhen. Es lohnt selten, sich umzudrehen, obwolh sie im Schnitt mehr Volumen auf das Parkett bringen :(
Und es gab auch zu Sowjetzeiten ausreichend wildes Studentenleben.
Ich hatte leider nie das Vergnügen solcher exterritorialen Studienaufenthalte, allerdings haben wir uns auch nicht gelangweilt ;)
Manchmal muss man im Leben zwischen gutem Ruf und dem Vergnügen wählen und stellt fest, das der gute Ruf kein Vergnügen ist.
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