Nein, die RUSADA hat seit 2016 die Kontrollen unter Aufsicht der UKAD durchgeführt. Die RUSADA erstellt also weiterhin die Testpläne und verwaltet ihre Daten. Die UKAD hat vollen Zugang zu den Datenbanken der RUSADA. Die Proben selber werden von beauftragten Personen (private sample collection providers) eingesammelt. Also weder von Rusada noch Ukad. Der Transport und die Analyse der Proben werden allerdings von der UKAD koordiniert.Berlino10 hat geschrieben:Ist die RUSADA nicht suspendiert? Alle Proben sammelt mMn seit 2016 UKADA (GB), ... Russland, der russische Verband oder RUSADA haben nichts mehr damit zu tun, keine Möglichkeit zu manipulierenparamecium hat geschrieben:Die italienische, französische und us-amerikanische Antidoping-Kommission haben in ihren Ländern bei Trainings- und Wettbewerbskontrollen beispielsweise jeweils mehr als dreimal so viele Proben untersucht wie der russische Verband. Die Positivquoten (also die Zahl der Dummen die mit Steinzeitmethoden dopen und auffliegen) liegen länderübergreifend üblicherweise bei etwa 0,5-1,5%. Wenn man also mehr testet wird man also auch häufiger fündig.
Ich sehe darin wie Saransk schon einen großen Unterschied ob mit Staatshilfe systematisch gedopt wird, oder ob das Privatpersonen organisieren. Für systematisches staatlich organisiertes Doping in (West)deutschland gibt es im letzten Jahrzehnt glücklicherweise keine Hinweise.Berlino10 hat geschrieben:...und dieses lächerliche "systematisch", "staatlich" ... gerade auch wenn man den Bericht über systematisches Staats-Doping DEU-West kennt ...
Doping kann man nur bekämpfen indem man es unprofitabel macht. Meiner Meinung nach gehören daher keinerlei Staatsmittel (auch nicht in Form von Rundfunkgebühren) in den Profisport. Das Geld ist im Breitensport (Bolzplatz für Jugendliche, gute Schwimmbäder) besser angelegt. Profisport sollte ausschließlich privat organisiert sein und von Angebot und Nachfrage abhängen.