Sotschi ein Jahr später...

Russlands beliebtestes Reiseziel und Austragungsort der Winter-Olympiade "sochi 2014"
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Okonjima
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Re: Sotschi ein Jahr später...

Beitrag von Okonjima »

Dass der Express-Zug vom Flughafen bis in die Berge eingestellt worden ist, ist schade, aber man kommt auch mit dem Taxi schnell hoch (knapp 2000 Rub für 40min Fahrt).
Fährt wirklich kein Zug mehr von Sochi nach Krasnaja Poljana? Dann wäre ja die neugebaute Bahnstrecke komplett fürn "Garten"!! :shock:
Okay ein Express-Zug wars ja eh nie... ;) Trotzdem krass
Ihr Hund bellt aber in einer tiefen Tonlage... Ja, es ist ein Subwuffer!
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Norbert
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Re: Sotschi ein Jahr später...

Beitrag von Norbert »

Okonjima hat geschrieben:Fährt wirklich kein Zug mehr von Sochi nach Krasnaja Poljana? Dann wäre ja die neugebaute Bahnstrecke komplett fürn "Garten"!! :shock:
Laut Wikipedia ist es so: https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%90%D0 ... 0%BD%D0%B0
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inorcist
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Re: Sotschi ein Jahr später...

Beitrag von inorcist »

Laut Aussage von unserem Hotel fährt der Zug noch zweimal täglich. Aber zu sehr unpassenden Zeiten.
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Re: Sotschi ein Jahr später...

Beitrag von Meisse »

Klar fährt noch ein Zug nach Krasnaya Poliyana.
Nur nicht vom Airport. Fuhr er auch noch nie. Man musste schon immer in Adler umsteigen.
Vom Flughafen fahren Busse, oder die Taximafia.

Der Zug fährt von Sochi über Adler nach Roas Khutor.
http://riderhelp.ru/transfer/lastochka
kamensky
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Re: Sotschi ein Jahr später...

Beitrag von kamensky »

Welche Angebote im Winter gibt es dann da sonst noch, wenn man nicht Ski- und oder Eislaufen will?
ATTN @all: Ich bin weder der Verfasser noch ein Redaktionsmitarbeiter von der/den vorstehenden Verlinkung/en.
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Re: Sotschi ein Jahr später...

Beitrag von Meisse »

Man kann noch mit der Seilbahn hoch und runter fahren.
Vielmehr ist da im Winter nicht.
In der "Gorki-Gorod" (Esto Sadok) und im "Galaktika" (Gazprom) gibt es noch kleine Schwimmbäder und Sauna etc.
...und Einkaufszentren mit Kino. Man könnt auch im Kaffee sitzen und den Service genießen. ;)
Zum Spazieren eignet sich nicht allzuviel. Oftmals sieht es noch wie Baustelle aus.
Sofern keine Lawinengefahr besteht, kann man vom "Priut Pikhtoviy" (oberhalb des Komplex Gazprom) ein wenig ins Gebirge wandern.
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Re: Sotschi ein Jahr später...

Beitrag von kamensky »

Meisse hat geschrieben:Man kann noch mit der Seilbahn hoch und runter fahren.
Vielmehr ist da im Winter nicht.
In der "Gorki-Gorod" (Esto Sadok) und im "Galaktika" (Gazprom) gibt es noch kleine Schwimmbäder und Sauna etc.
...und Einkaufszentren mit Kino. Man könnt auch im Kaffee sitzen und den Service genießen. ;)
Zum Spazieren eignet sich nicht allzuviel. Oftmals sieht es noch wie Baustelle aus.
Sofern keine Lawinengefahr besteht, kann man vom "Priut Pikhtoviy" (oberhalb des Komplex Gazprom) ein wenig ins Gebirge wandern.
Danke für deine Infos.
ATTN @all: Ich bin weder der Verfasser noch ein Redaktionsmitarbeiter von der/den vorstehenden Verlinkung/en.
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Re: Sotschi ein Jahr später...

Beitrag von klaupe »

Bei der heute endenden ITB 2015 habe ich auch versucht, ein paar Informationen über die Touristiksituation zu bekommen. Ort und Umgebung werden zwar angeboten, aber der erwartete Touristenboom ist scheinbar ausgeblieben. Im Zusammenhang mit Sonderveranstaltungen und Wintersport gab es zwar noch Umsätze, aber von einer Perle am Schwarzen Meer kann kaum die Rede sein. Die Amortisation der immensen Investitionen wird wohl Jahre/Jahrzehnte auf sich warten lassen, falls es überhaupt jemals erreicht wird. Nun, ich denke, eine Wirtschaftlichkeitsrechnung nach unseren Vorstellungen ist da auch nicht angebracht, war vielleicht auch nie vorgesehen. Prestige ist ja auch ein hohes, teures Gut.

Auf Nachfrage konnte man mir keine Auskunft über die Zahl der westeuropäischen, insbesondere deutschen Reisenden geben. Ich hatte eher den Eindruck, das die wohl bekannt sind, aber besser schamhaft verschwiegen werden.

Angeblich ist Sotschi eher ein Ziel für Chinesen geworden. Warum gerade Gäste aus Fernost, das konnte ich nicht ermitteln.

Dennoch reicht die Auslastung noch lange nicht aus. Ein Sprecher bemerkte, dass man nach dem Olympia-Trubel erst einmal die Ruhe genießt -- er meine nicht die der Touristen, sondern es bezog sich eher auf das Business.

Langjährige Geschäftspartner befragt, erfahre ich zwischen den Zeilen, das viele Beherbergungsbetriebe, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen geschlossen sind, teilweise wegen Insolvenz. Doch auch in den geöffneten Betrieben herrscht selten Gedränge.

Russische Reisende sind da etwas zahlreicher vertreten, da manche wegen des schwachen Rubels lieber Urlaub "zu Hause" machen. Allerdings soll in Sotschi das Preisniveau etwas höher sein, als an anderen Urlaubszielen, also auch kein Urlaub für Sparfüchse. Richtig sauer ist man auf die Türken, die einen beachtlichen Anteil des Urlaubsgeschäfts abgreifen.
Manchmal muss man im Leben zwischen gutem Ruf und dem Vergnügen wählen und stellt fest, das der gute Ruf kein Vergnügen ist.
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Re: Sotschi ein Jahr später...

Beitrag von GIN »

Calgary, Sarajewo usw waren auch Investitionen fürs Land. Wirtschaftlich waren diese Projekte nie OK
. Sie sollten für das Land werben. Leider wurde Russland dabei systematisch mit Dreck beworfen. Ich denke die Werbung brachte nicht viel.
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Re: Sotschi ein Jahr später...

Beitrag von GIN »

War zwei Wochen in Sotschi. Am 16.06 zurück mit einer westlichen Gruppe. Die Hotels gut besucht, gab viele einheimische Touristen. Erste Chinesen gesehen. Der Service hat sich merkwürdigerweise massiv verbessert. Ich war positiv beeindruckt von den Dienstleistungen, der Ordnung, Sauberkeit und der Sicherheit in Sotschi. Hat sich seit der Olympiade noch einmal gesteigert.
Bis jetzt kenne ich nur 5 Hotels die eingegangen sind. Das Swissotel Kamelia hat wirklich schweizerischen Standard. Preis/Leistung sehr gut.
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