Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Die russische Küche ist einfallslos und fettig? Hier könnt Ihr das Gegenteil beweisen oder Klischees rahmen. Na sdorovje!???

Moderator: Wladimir30

m1009

Re: Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Beitrag von m1009 »

bella_b33 hat geschrieben:
Wladimir30 hat geschrieben:das Horrorwort für viele – Gretschka,
Jop, wenn ich das schon riech...:lol:
Utair hatte vor Jahren einen "Gretschka-Monat" :lol: ... Egal ob Fisch/Rind/Huhn/Schwein... als Beilage ausschliesslich Gretschka... nach dem drittem oder viertem Flug wars dann mit dem Zieren vorbei, inzwischen ist mit Gretschka oft lieber als Reis...
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bella_b33
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Re: Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Beitrag von bella_b33 »

m1009 hat geschrieben:nach dem drittem oder viertem Flug wars dann mit dem Zieren vorbei, inzwischen ist mit Gretschka oft lieber als Reis...
Wäre nicht der erste Flug, auf dem ich nix esse :lol:
Wladimir30 hat geschrieben: ganz schlimm - die russische Sülze


Find ich auch. Die gibt es hier immer bei Hochzeiten und solchen Feiern zur Einstimmung. Wenn alle noch richtig hungrig sind. Und die wundern sich alle immer, wenn ich die trotz größtem Hunger nicht anrühre.
Ihr redet aber schon von "Holodetz" oder? Schmeckt doch gar nicht so verkehrt.
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Wladimir30
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Re: Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Beitrag von Wladimir30 »

Klar Cholodec. Gibt es noch was anderes, was so furchtbar schmeckt?
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Re: Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Beitrag von m1009 »

Lecker.... Zum Vodka!
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Wladimir30
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Re: Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Beitrag von Wladimir30 »

Tja, ich hab keinen Wodka. Vielleicht gefällt es mir deshalb nicht?
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Re: Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Beitrag von m1009 »

Ich ess es meist als Sakuska.
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Re: Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Beitrag von Berlino10 »

.. wenn ich Euch so lese, dann scheine ich in Süd-RUS viel zu verpassen ... , oder besonders bei meiner Frau wird meist kaukasisch, abchasisch gekocht ... ok Borschtsch natürlich auch ... Gretschka, ... die Suppen bekomme ich aber nicht .. dafür leckerstes Schaschlik der Welt, ... mit Adchika (hhm ...), Hühnchen in Walnuss ... Gemüse- Bohnenpüree Akud, ... Chatschapuri natürlich, ... Baklaschani getaucht in Mehl, Milch, Eier, dann gebacken in Öl ... ok, Mamaliga auch ...

ja, das mit Fleisch ohne Soße stimmt auch ... für mich, der aufgewachsen ist, wo man auch schon mal Wiener Schnitzel mit Soße ist ... hart ...
Mein Kokowäh findet auch kaum Gefallen ... Gulasch ... wird gegessen, aber ... da koche ich lieber gleich Pasta italienisch.. das schmeckt zumindest den Frauen ))
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Wladimir30
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Re: Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Beitrag von Wladimir30 »

Ich denke nicht, dass Du da was verpasst. Oder wir verpassen hier auch was. Russland ist eben groß und ein Vielvölkerstaat. Du hast das sehr treffend dargestellt.

Ich habe hier Verwandte, die 30 Jahre in Taschkent und Dushanbe gelebt haben. Da geh ich immer sehr gern zu Besuch, weil die auch ganz anders kochen.
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Re: Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Beitrag von louise »

Alex KA hat geschrieben:Speck ist gut, weil in Winter braucht man viele Kalorien
Das Klima und die kurze Vegetationsperiode sind sicher die Knackpunkte für die russische Küche...

Ehe ich mir den "Armleuchter" abfriere, würde ich vielleicht auch zum Erhalt der Homöostase von 37 Grad C morgens dicken süßen Brei essen und später etwas Fettes mit gefühlsverbesserndem Wodka.
In DE und weiter südlich ist dazu kein Bedarf, eher das Gegenteil.

In Frankreich steht auch immer Brot auf dem Tisch, leider nur Baguette aus Weizenmehl.
"[n]o set of mutually inconsistent observations can exist for which some human intellect cannot conceive a coherent explanation, however complicated."
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Re: Allgemeine Infos für Entdecker der Küche in Russland

Beitrag von Alex KA »

louise hat geschrieben:
Alex KA hat geschrieben:Speck ist gut, weil in Winter braucht man viele Kalorien
Das Klima und die kurze Vegetationsperiode sind sicher die Knackpunkte für die russische Küche...

Ehe ich mir den "Armleuchter" abfriere, würde ich vielleicht auch zum Erhalt der Homöostase von 37 Grad C morgens dicken süßen Brei essen und später etwas Fettes mit gefühlsverbesserndem Wodka.
In DE und weiter südlich ist dazu kein Bedarf, eher das Gegenteil.

In Frankreich steht auch immer Brot auf dem Tisch, leider nur Baguette aus Weizenmehl.
Für die Forscher die auf eine Forscherstation am Südpol arbeiten wird auch spezielle fettige Futter gekocht, und die werden davon nicht Fett, sondern bleiben schlank, weil Körper viele Kalorien verbraucht beim minus Graden.. Wahrscheinlich in Russland die Küche auch deswegen etwas schwer, wegen Klimatische Bedienungen
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