Autoreise nach Kaliningrad
- Wladimir30
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Re: Autoreise nach Kaliningrad
Und wenn man besooopen nach Hause wankt, is' so'n Mast oder Pfeiler ne echte Stütze, aber auch mächtig gefährlich.m1009 hat geschrieben:
Und ein Pfeiler iss ne Stuetze.
Re: Autoreise nach Kaliningrad
Hallo. Ich bin gerade von meiner Kaliningradreise zurück. Ich war vor der Fahrt so aufgeregt und hatte so viele Fragen, dass ich jetzt kurz meine Erfahrungen schreiben möchte. Mein Mann und ich sind am 21.Mai 2018 mit unserem Auto von Sachsen-Anhalt über Frankfurt/Oder nach Polen bis Marienburg gefahren. Dort haben wir eine Übernachtung gehabt. Am 22.Mai waren wir dann schon 10:00 am Grenzübergang Grzechotki-Mamonowa. Es gab keine Wartezeit. An der polnischen wie auch an der russischen Grenze wurde der Pass, Führerschein und Fahrzeugpapiere verlangt. In Russland wurde von den Beamten eine Migrationskarte für uns ausgefüllt. Wir mussten eine Zollerklärung und noch eine andere Erklärung ausfüllen, die Formulare gab es aber auch in deutsch. Das Auto wurde normal durchsucht, die Beamten waren alle nett. Bis Kaliningrad fuhr es sich prima, die letzten 3 km in Kaliningrad bis zu unserer Unterkunft waren stressig. Wir waren froh, als wir unser Auto dann auf einen bewachten Parkplatz (für 100 Rubel/ 1,38 € pro Tag) abstellen konnten.
Wir hatten extra ein D-Schild am Auto angebracht, hat aber keiner nachgeschaut. Nach der grünen Versicherungskarte hat keiner gefragt. Man hat uns auch keine extra Autoversicherung in Russland angeboten. Der internationale Führerschein war nicht nötig, die wollten alle den EU Führerschein sehen. Da wir nicht als Fußballfans unterwegs waren, brauchten wir uns auch nicht registrieren lassen. Ab 7 Arbeitstage ist eine Registrierung sonst wohl Pflicht.
Am 29.Mai sind wir nach Hause gefahren. Diesmal ohne Übernachtung in Polen. Wir haben 12 Stunden gebraucht, davon über eine Stunde an der polnischen Grenze. Fazit der Reise: es war alles wunderbar .
Wir hatten extra ein D-Schild am Auto angebracht, hat aber keiner nachgeschaut. Nach der grünen Versicherungskarte hat keiner gefragt. Man hat uns auch keine extra Autoversicherung in Russland angeboten. Der internationale Führerschein war nicht nötig, die wollten alle den EU Führerschein sehen. Da wir nicht als Fußballfans unterwegs waren, brauchten wir uns auch nicht registrieren lassen. Ab 7 Arbeitstage ist eine Registrierung sonst wohl Pflicht.
Am 29.Mai sind wir nach Hause gefahren. Diesmal ohne Übernachtung in Polen. Wir haben 12 Stunden gebraucht, davon über eine Stunde an der polnischen Grenze. Fazit der Reise: es war alles wunderbar .
- bella_b33
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Re: Autoreise nach Kaliningrad
Na das klingt doch nach ner super Reiseerfahrung, freut mich!
Gruß
Silvio
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Silvio
“Warum machen wir eine Wattwanderung?"
"Meer war nicht drin"
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Re: Autoreise nach Kaliningrad
Hallo !
eine Frage: ward Ihr auch in Baltijsk, bzw. hattet Ihr Euch vorher irgendwelche Erlaubnisse zum Betreten von irgendwelchen Sonderzonen besorgt?
Danke schonmal vorab...
Markus
eine Frage: ward Ihr auch in Baltijsk, bzw. hattet Ihr Euch vorher irgendwelche Erlaubnisse zum Betreten von irgendwelchen Sonderzonen besorgt?
Danke schonmal vorab...
Markus
Re: Autoreise nach Kaliningrad
Ich war in Baltijsk, ohne von irgendwelchen Sonderzonen zu wissen, hatte also keine Genehmigung. Die Hauptstraße konnte man langlaufen, aber nach links und rechts war alles verbotene Zone. Ausländer dürfen auch nicht auf die andere Seite der Nährung fahren. War ziemlich langweilig in Baltijsk.
Re: Autoreise nach Kaliningrad
Quatsch. Baltijsk (Pillau) ist eine sehr interessante Stadt, besonders für Fans der Militärgeschichte. Auf der Fähre zur Ostsee-Nehrung (sehr schöner und interessanter Ort auch) fragt niemand nach einem Pass. Sie müssen nur ein Ticket kaufen.
Re: Autoreise nach Kaliningrad
Nach einem Pass fragt beim Ticketkauf vielleicht keiner, und es bieten auch viele Privatleute mit ihren Booten die Überfahrt an, es standen aber überall große Schilder, dass die Überfahrt für Ausländer verboten ist... wird man auf der anderen Seite als Ausländer aufgegriffen, wird es sicher nicht angenehm.
Wie du die selbst gemachte Erfahrung anderer Leute als Quatsch bezeichnen kannst, verstehe ich nicht... Das ist schon von der Sache her einfach dämlich. Ich war selbst dort. Dass ich mehrfach von irgendwelchen Militärangehörigen zurückgepfiffen wurde, sobald ich mal von der Hauptstraße abbog, ist ein Fakt. Dass dort Schilder standen, die Ausländern die Überfahrt auf die Nehrung verbieten, ist auch Fakt.
Wie du die selbst gemachte Erfahrung anderer Leute als Quatsch bezeichnen kannst, verstehe ich nicht... Das ist schon von der Sache her einfach dämlich. Ich war selbst dort. Dass ich mehrfach von irgendwelchen Militärangehörigen zurückgepfiffen wurde, sobald ich mal von der Hauptstraße abbog, ist ein Fakt. Dass dort Schilder standen, die Ausländern die Überfahrt auf die Nehrung verbieten, ist auch Fakt.
- zimdriver
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Re: Autoreise nach Kaliningrad
... wenn ein Anfänger sich im Ton vergreift, sind wir wenig nachsichtig.
Lebt "Komimort" in der schönen Region Kaliningrad, dass er sich so aus dem Fenster lehnt?
Bekanntlich darf jeder tun, was er will, in Dagestan, Inguschetien oder Lyubertsy, überall. Er muss nur die Folgen ertragen können. Und wenn jemand die Erfahrung macht, dass eine Schirmmütze oder ein ausreichend grosses Schild im Wege stehen, dann darf er sich entscheiden. Gesünder ist es, als Ausländer dies zu respektieren.
Lebt "Komimort" in der schönen Region Kaliningrad, dass er sich so aus dem Fenster lehnt?
Bekanntlich darf jeder tun, was er will, in Dagestan, Inguschetien oder Lyubertsy, überall. Er muss nur die Folgen ertragen können. Und wenn jemand die Erfahrung macht, dass eine Schirmmütze oder ein ausreichend grosses Schild im Wege stehen, dann darf er sich entscheiden. Gesünder ist es, als Ausländer dies zu respektieren.