Norbert hat geschrieben: ↑19 Mär 2019, 01:01
Ich bin der Meinung, dass dieser überhastete Übergang der Krim zu Russland Auslöser für den Krieg im Donbas war.
Und ich bin der Meinung, dass schon die Krim als Seperationsgebiet einen ausreichenden Vorwand für die Kiewer Angreifer geliefert hätte?! Und jetzt?
Was bedeutet Auslöser? Wer keinen Krieg will, führt ihn nicht.
Wer Krieg will, führt ihn, dem ist jeder Vorwand recht, ob Prinzenattentate oder Sender Gleiwitz ...
Ja klar, sie hätten sich alle ergeben können, im Donbas und auf der Krim, sie hätten auf ihr Selbstbestimmungsrecht verzichten und sich unterwerfen können, sich und ihren Kindern fleissig ukrainisch beibringen und als Menschen 2. Klasse in einem zwangsukrainisiertem Land leben können.
Norbert hat geschrieben: ↑19 Mär 2019, 01:01
Hätte man auf der Krim besonnener die Autonomie vorangebracht anstatt dem Anschluss an Russland, wäre der Ukraine viel Leid erspart geblieben.
Beindruckende, logisch klingende, steile These, ... aber auch nicht beeindruckender logischer als die, dass die Krim unter denselben Kriegsbeschuss wie der Donbass gefallen wäre, wäre sie nicht zur RF gegangen... Was wäre wenn ... der Westen den illegalen Putsch nicht völkerrechtswidrig unterstützt, gefeiert, nicht noch am selben Tag anerkannt und zum Krieg ermuntert hätte? ... was wäre wenn ...
Wer hat also deiner Meinung denn den Krieg begonnen, wer die Panzer und Bomben geschickt?
Norbert hat geschrieben: ↑19 Mär 2019, 01:01
Nein, dies sehe ich ganz anders. Russland hat über 25 Jahre die Grenzen der Ukraine anerkannt und dann alles über den Haufen geworfen. Mit derselben Argumentation könnte sich Deutschland auch Pommern, Schlesien und Königsberg wieder aneignen.
Jetzt wird es aber ganz ... hat RUS den Krieg verloren? Welchen? Wir sprechen immer noch über die Nach-Ära Zerfall der SU.
Der Unabhängigkeitswillen der Krimbewohner - weg aus der UKR - sofort nach dem Ende der SU zu über 90% geäussert,
konnte nur unterdrückt, gebremst, verschoben werden durch die Verbrüderungsversprechen UKR/RUS, durch max. Autonomie ...
Grenzen? ... Und der Westen ... im Kosovo ... und ...
Norbert hat geschrieben: ↑19 Mär 2019, 01:01
Hätte man auf der Krim besonnener die Autonomie vorangebracht anstatt dem Anschluss an Russland, wäre der Ukraine viel Leid erspart geblieben.
Ja, auch meiner Meinung nach hätte man besonnener die Autonomie voranbringen
müssen ... die Krim nicht SO und nicht so schnell aufnehmen
dürfen ... sich im Gegensatz zur eUSA besser an Völkerrecht halten
sollen.
aber dadurch sicher nicht die radikalen Ukra-Nationalisten, die Maidan-Selbsterschiesser, die Odessa-Mörder, die Sprachverbieter,
... davon abhalten können, Leid über die UKR zu bringen. Sie sind immer noch die Täter.
Diese radikalen Ukra-Nationalisten konnten und wollten nie akzeptieren, dass sie in einem multi-ethnischen, multi-kulturellen und mindestens zweisprachigem Land leben, und sich nicht wie Herrenmenschen aufführen dürfen.
Und die hat man nicht nur frei, sondern sogar in Amt und Würden gelassen ... wenn nicht ... wäre der Ukraine viel Leid erspart geblieben.