Für mich sogar müsste - unbedingt.
Aber das hat für mich weit weniger mit Leistungskraft der Wirtschaft zu tun, mit BIP-Wachstum, mit Produktivitätssteigerungen,
als mit der asozialen Verteilung von Einkommen und Vermögen, mit den halblegalen und illegalen Raubzügen der Oligarchie auf Kosten der Menschen.
Für mich ist das das Entscheidende überhaupt ... warum es den meisten Russen nicht so gut geht, wie es könnte, ja müsste.
Ja und nein ... einerseits gibt es bei diesem Thema RUS Besonderheiten, aber anderseits gibt es dabei - zumindest für mich - auch dominante globale Phänomene, eben die zunehmend ungebremsten Rauzüge der Oligarchie auf Kosten der Menschen.
Ich bezweifle, ob sich die Lage der meisten Russen entscheidend verbessern würde, wenn RUS seine ökonomischen Potentiale besser nutzen würde ... die Arbeits-Einkommen fast aller Menschen sind doch längst abgekoppelt von der wirtschaftlichen Entwicklung, von Wachstum und Produktivitätssteigerungen ... letztere werden nur dazu genutzt, die Oligarchie-Renditen noch weiter nach oben zu treiben ... die Menschen werden ohnehin maximal möglichst gedrückt und ausgepresst. Und das eben nicht nur in RUS.
(weltweite Kapitalrenditen >10%, weltweites Wachstum 3%)
In RUS entwickelte sich der heutige Kapitalismus ohne die Errungenschaften, ohne die letzten, noch funktionierenden Schranken der sozialen Marktwirtschaft wie bei uns. Deshalb fiel er besonders asozial und verbrecherisch aus. Und führte RUS an den Rand des Untergangs. Und musste national einreguliert werden. Dass dabei vieles abgewürgt wurde und bis heute verhindert wird, was in RUS entstehen und wachsen könnte, müsste, ... ist sicher richtig. Man kann nur verteilen, was eingebracht wurde ...