Medikament

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Aleksandar
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Medikament

Beitrag von Aleksandar »

Hallo Leute,

Ich benötige ein Medikament das Unitiol heißt. Das gibt es in Russland zu kaufen. Ich bin an der multiplensclerose erkrankt und kann kaum noch laufen. Wenn es jemandem keine Umstände bereiten würde mir das Medikament aus Russland mitzubringen würde er mir weiter helfen. Ich wohne in der Nähe von Köln (Bergheim).

Vielen Dank Aleksandar
kamensky
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Re: Medikament

Beitrag von kamensky »

Aleksandar hat geschrieben: 26 Nov 2019, 22:57 Hallo Leute,

Ich benötige ein Medikament das Unitiol heißt. Das gibt es in Russland zu kaufen. Ich bin an der multiplensclerose erkrankt und kann kaum noch laufen. Wenn es jemandem keine Umstände bereiten würde mir das Medikament aus Russland mitzubringen würde er mir weiter helfen. Ich wohne in der Nähe von Köln (Bergheim).

Vielen Dank Aleksandar
Also wen es schon so akut ist, wuerde ich mich zuerst ganz schnell nach einem Analoga in Deutschland umsehen. Da gibt es bestimmt ein Medikament, welches dein Problem lindert.

Im Anhang von wikipedia findest du auch noch eine Tabelle mit verschiedenen Medikamenten. Allerdings wuerde ich einen Arzt aufsuchen um ein auf dein Leiden wirksames Medikament verschreiben zu lassen. Blind ausprobieren bringt Nichts und kann andere Nebenwirkungen ausloesen.

Hoffe, dass du fuendig wirst und wuensche gute Linderung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Multiple_Sklerose

Behandlung der Gehbehinderung
Wenn eine MS weiter fortgeschritten ist, können die Betroffenen eine Gehbehinderung entwickeln, die durch Krankengymnastik und bestimmte, z. B. krampflösende Medikamente behandelt werden kann. Hat die Gehbehinderung einen bestimmten Schweregrad, kommt eine Behandlung mit Fampridin (Handelsname Fampyra®) infrage. Fampridin ist in Deutschland seit 2011 für Patientinnen und Patienten zugelassen, die als Folge einer multiplen Sklerose eine Gehbehinderung höheren Grades haben (Grad 4–7 auf der EDSS-Behinderungsskala). Fampridin ist ein Kaliumkanalblocker. Er wirkt auf geschädigte Nerven, wo er verhindert, dass geladene Kaliumteilchen aus den Nervenzellen entweichen. Es wird angenommen, dass dadurch die elektrischen Impulse weiter an den Nerven entlang wandern können, um die Muskeln zu stimulieren. Dadurch wird das Gehen erleichtert.[

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Norbert
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Re: Medikament

Beitrag von Norbert »

Medikamente ohne ein ärztliches Attest in größeren Mengen einzuführen ist in jedem Fall ein Risiko, welches man nicht unbedacht eingehen sollte. Über mögliche Beschränkungen sollte man sich vorab ausführlich informieren.
paramecium
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Re: Medikament

Beitrag von paramecium »

Bei Unitiol handelt es sich einfach um DMPS. Das musst du nicht nach Deutschland einführen, sondern kannst es frei in der Apotheke unter dem Namen Dimaval kaufen. Hergestellt wird das pharma grade von Heyl.
Möglicherweise kannst du DMPS auch noch preiswerter beim Chemikalien-Hersteller Sigma-Aldrich erwerben. Die werden von Heyl mit DMPS in Pulverform beliefert und verkaufen exakt das gleiche Reagent als Chemikalie unter ihrem Namen (aber ich wäre sicher nicht so mutig mich diesbezüglich auf irgendeinen anonymen Internet-Forenteilnehmer zu verlassen ;) ).

Solltest du eine deutsche Krankenversicherung haben, würde ich dir allerdings raten zu einem auf MS-spezialisierten Arzt zu gehen und dich beraten zu lassen. DMPS wird als Chelator unter der Annahme eingenommen, dass die Autoimmunerkrankung MS durch eine Schwermetallvergiftung (z.B. Amalgam, Umweltgifte ect.) bedingt ist. Ich kenne deinen Fall nicht und möchte diesen alternativ-medizinischen Ansatz aus wissenschaftlicher Sicht gar nicht bewerten. Ein Arzt kann dir in jedem Fall Gewissheit darüber verschaffen, ob überhaupt eine Schwermetallexposition vorliegt und dir einen Überblick über die weiteren Therapiemöglichkeiten der MS geben.
Aleksandar
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Re: Medikament

Beitrag von Aleksandar »

Hallo vielen Dank für die Antwort.
Ja ich bin krankenversichert. Für das Dimaval benötige ich ein Rezept. Wenn ich zu meinem Neurologen und ihm erzähle das ich die MS wegen dem Amalgam in meinem KIEFER bekommen habe lacht er mich aus. Also kein Rezept. Ein Kollege hat mir aus der Ukraine zwei Pakete mitgebracht seine Frau hat ganz Kiev abgeklappert und nur die zwei gefunden. Aus diesem Grund habe ich mich an euch gewandt.
kamensky
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Re: Medikament

Beitrag von kamensky »

Aleksandar hat geschrieben: 29 Nov 2019, 15:06 Hallo vielen Dank für die Antwort.
Ja ich bin krankenversichert. Für das Dimaval benötige ich ein Rezept. Wenn ich zu meinem Neurologen und ihm erzähle das ich die MS wegen dem Amalgam in meinem KIEFER bekommen habe lacht er mich aus. Also kein Rezept. Ein Kollege hat mir aus der Ukraine zwei Pakete mitgebracht seine Frau hat ganz Kiev abgeklappert und nur die zwei gefunden. Aus diesem Grund habe ich mich an euch gewandt.
Dann wuerde ich schnellstens den Neurologen wechseln und mir eine Zweit- bestenfalls gar noch eine Drittanalyse besorgen. Ein Neurologe, welcher einen Patienten und seine Beschwerden bzw. nachgewiesene MS nur belaechelt ist schlicht nicht hinnehmbar und vertrauenswuerdig.
ATTN @all: Ich bin weder der Verfasser noch ein Redaktionsmitarbeiter von der/den vorstehenden Verlinkung/en.
paramecium
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Re: Medikament

Beitrag von paramecium »

Aleksandar hat geschrieben: 29 Nov 2019, 15:06 Für das Dimaval benötige ich ein Rezept.
Dass das in Deutschland rezeptpflichtig ist, habe ich tatsächlich nicht gewusst. Das liegt sicherlich daran, dass DMPS für mich eine Allerwelts-Grundchemikalie für alle möglichen biochemischen Anwendungen ist, mit der ich regelmäßig zu tun habe.
kamensky hat geschrieben: 29 Nov 2019, 17:40 Dann wuerde ich schnellstens den Neurologen wechseln und mir eine Zweit- bestenfalls gar noch eine Drittanalyse besorgen. Ein Neurologe, welcher einen Patienten und seine Beschwerden bzw. nachgewiesene MS nur belaechelt ist schlicht nicht hinnehmbar und vertrauenswuerdig.
Ein Wechsel wäre angebracht zu einem Neurologen, der den Patienten respektvoll aufklärt. Allerdings wird auch die Zweit- , Dritt- oder Viertmeinung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Dimaval als Therapie anwenden.
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