Klein-St.Petersburg: Riga
Verfasst: 15 Sep 2020, 23:04
Ach, ich wollte mal wieder etwas russische Luft schnuppern, aber die Grenze sind ja zu - also bin ich für vier Tage nach Riga gefahren...
Anreise: Von Leipzig über Berlin und Warschau. In Polen werden Eur 22,- Maut fällig, Zahlung per Kreditkarte möglich. Gut ausgebaute Straßen, zügiges Vorankommen. Diesel ist in Litauen am günstigsten.
Rückreise über Breslau, ohne Maut und auch kürzer und schneller. Ich bin Sonntag zurück, daher sind diese Zeiten mit Vorsicht zu betrachen. Und Blitzer.de ist auch in Polen, Litauen und Lettland ein Must-have und funktioniert sehr zuverlässig.
Strecke ab Riga > Distanz > Zeit
bis Grenze Litauen > 87 km > 0:59 h
bis Grenze Polen > 355 km > 3:29 h
bis Warschau > 688 km > 7:06 h
bis Deutschland > 1186 km > 11:13 h
Ankunft Leipzig > 1406 km > 13:22 h
Riga selbst ist... siehe Überschrift.
Russische Welt halt. Nur dass die "Halbstarken" dort keine alten Ladas fahren, sondern alte BMW. Und die Quote an FETTEN und sündhaft teuren SUVs ist erstaunlich, das kenne ich so sonst nur von Moskau.
Egal wo ich mich bewegte, ich hörte zum Großteil nur russisch. Eine absurde Situation wie in der Süd-Ukraine, wo alles auf Ukrainisch beschriftet ist und die Menschen aber in einer anderen Sprache kommunizieren; ich hatte es in diesem Umfang nicht erwartet. Liegt aber wohl auch daran, das Lettland seit der Jahrtausendwende 30% seiner Bevölkerung durch Abwanderung dauerhaft verloren hat - und das wohl eher junge und westlich orientierte Schichten gewesen sein mögen.
Riga ist eine der schönsten und lebenswertesten Städte, die ich bisher gesehen habe. Klar, ich war nur Tourist, aber was ich gesehen habe hat mir sehr gefallen. Und ich meine nicht nur die Frauen...
Es gibt für die 700.000-Einwohner-Stadt erschreckend viele Shopping-Malls, ich verstehe nicht wie sich das rentiert (wahrscheinlich waren russische Touristen die Zielgruppe, aber jetzt haben wir Corona). Die größte Mall ist Alfa, alles nur der übliche Einheitsbrei aus dem Westen. Aber dort ist halt auch der Blackstar-Store, wo ich mich natürlich mit Fanartikeln eingedeckt habe.
Und 15 Minuten Fahrt, und schon ist man an der Küste - endlose Strände, die auch gut mit einem Fahrrad befahrbar sind (zumindest östlich von der Mündung; westlich war der Sand lockerer) (für die Verschwörungstheoretiker: Man sieht deutlich die Chem-Trails am Himmel, also auch hier den Alu-Hut nicht vergessen!)
Corona spielt dort scheinbar keine so große Rolle wie bei uns - ich habe praktisch niemanden mit Mundschutz gesehen. In Lettland zählt Deutschland als Risikoland, ich hätte bei Einreise über den Flughafen wohl in Quarantäne gemusst. Allerdings hatte ich vorsichtshalber ein frisches Testergebnis dabei, aber an der Grenze gibt es keinerlei Kontrollen.
Die Immobilienpreise sind dort nach meinem Empfinden gerade etwas im Keller, weil die wichtigste Klientel vom Markt abgeschnitten ist: Russen.
Ich bin noch am Überlegen, ob ich die Chance ergreife...
Anreise: Von Leipzig über Berlin und Warschau. In Polen werden Eur 22,- Maut fällig, Zahlung per Kreditkarte möglich. Gut ausgebaute Straßen, zügiges Vorankommen. Diesel ist in Litauen am günstigsten.
Rückreise über Breslau, ohne Maut und auch kürzer und schneller. Ich bin Sonntag zurück, daher sind diese Zeiten mit Vorsicht zu betrachen. Und Blitzer.de ist auch in Polen, Litauen und Lettland ein Must-have und funktioniert sehr zuverlässig.
Strecke ab Riga > Distanz > Zeit
bis Grenze Litauen > 87 km > 0:59 h
bis Grenze Polen > 355 km > 3:29 h
bis Warschau > 688 km > 7:06 h
bis Deutschland > 1186 km > 11:13 h
Ankunft Leipzig > 1406 km > 13:22 h
Riga selbst ist... siehe Überschrift.
Russische Welt halt. Nur dass die "Halbstarken" dort keine alten Ladas fahren, sondern alte BMW. Und die Quote an FETTEN und sündhaft teuren SUVs ist erstaunlich, das kenne ich so sonst nur von Moskau.
Egal wo ich mich bewegte, ich hörte zum Großteil nur russisch. Eine absurde Situation wie in der Süd-Ukraine, wo alles auf Ukrainisch beschriftet ist und die Menschen aber in einer anderen Sprache kommunizieren; ich hatte es in diesem Umfang nicht erwartet. Liegt aber wohl auch daran, das Lettland seit der Jahrtausendwende 30% seiner Bevölkerung durch Abwanderung dauerhaft verloren hat - und das wohl eher junge und westlich orientierte Schichten gewesen sein mögen.
Riga ist eine der schönsten und lebenswertesten Städte, die ich bisher gesehen habe. Klar, ich war nur Tourist, aber was ich gesehen habe hat mir sehr gefallen. Und ich meine nicht nur die Frauen...
Es gibt für die 700.000-Einwohner-Stadt erschreckend viele Shopping-Malls, ich verstehe nicht wie sich das rentiert (wahrscheinlich waren russische Touristen die Zielgruppe, aber jetzt haben wir Corona). Die größte Mall ist Alfa, alles nur der übliche Einheitsbrei aus dem Westen. Aber dort ist halt auch der Blackstar-Store, wo ich mich natürlich mit Fanartikeln eingedeckt habe.
Und 15 Minuten Fahrt, und schon ist man an der Küste - endlose Strände, die auch gut mit einem Fahrrad befahrbar sind (zumindest östlich von der Mündung; westlich war der Sand lockerer) (für die Verschwörungstheoretiker: Man sieht deutlich die Chem-Trails am Himmel, also auch hier den Alu-Hut nicht vergessen!)
Corona spielt dort scheinbar keine so große Rolle wie bei uns - ich habe praktisch niemanden mit Mundschutz gesehen. In Lettland zählt Deutschland als Risikoland, ich hätte bei Einreise über den Flughafen wohl in Quarantäne gemusst. Allerdings hatte ich vorsichtshalber ein frisches Testergebnis dabei, aber an der Grenze gibt es keinerlei Kontrollen.
Die Immobilienpreise sind dort nach meinem Empfinden gerade etwas im Keller, weil die wichtigste Klientel vom Markt abgeschnitten ist: Russen.
Ich bin noch am Überlegen, ob ich die Chance ergreife...