Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Du willst eine russisch-deutsche Ehe eingehen, die allgemeinen Tipps im Internet helfen Dir aber nicht mehr weiter? Oder Du bist schon russisch-deutsch verheiratet und hast einen guten Rat für andere binationale Ehen? Dann melde Dich hier zu Wort!

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Bobsie
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Re: Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Beitrag von Bobsie »

kamensky hat geschrieben: 17 Sep 2021, 22:21
Bobsie hat geschrieben: 17 Sep 2021, 21:12 Bin ich jetzt altmodisch oder nur dumm? Uns ist niemals in den Sinn gekonmmen, das meine Frau ALG beantragen muss. Ich war eigentlich immer in der Lae, meine Frau selbst zu ernähren. :shock:
Soll ich nun auch einmal "Schulmeister" spielen, wie du, welcher sich stets ueber die von mir benutzten Abkuerzungen beschwert?

Nein, das widersteht meinem Naturell, deshalb rate ich dir, deinen Text noch einmal unter Einbezug "der/einer Brille in ausreichender Dioptren" durchzulesen und moegliche, erkannte Rechtschreibefehler zu korrigieren. Natuerlich steht dir diese Entscheidung frei! :roll:
Wenn Du kurz vor dem Alter von 80 Jahren bist und nur noch eine Sehkraft von 10% hast (sagt der Augenarzt), würde mich interessieren, was Du für Fehler einbaust. Nur werde ich das wohl nicht mehr erleben. [gaehn] Und Dir wünsche ich, dass Du dieses Alter auch mal erreichen wirst. Und da Du schlauer Schulmeister noch etwas von Brille benutzen schreibst, empfehle ich Dir mal AMD (Altersbedingte Makula Degeneration zu "ergooglen", dann wirst Du erfahren, dass es dafür keine Brille gibt.
Zuletzt geändert von Bobsie am 18 Sep 2021, 00:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Beitrag von paramecium »

Bobsie hat geschrieben: 17 Sep 2021, 21:12 Bin ich jetzt altmodisch oder nur dumm? Uns ist niemals in den Sinn gekonmmen, das meine Frau ALG beantragen muss. Ich war eigentlich immer in der Lae, meine Frau selbst zu ernähren. :shock:
Was du bist darfst du selbst entscheiden. Ich war damals Promotionsstudent mit einer halben Stelle (50% des Lohns eines einfachen wissenschaftlichen Mitarbeiters für 150% Arbeit) und lebte im nicht allzu preiswerten Hannover. Die paar Hundert Euro, die es als Aufstockung dazu gab haben wir gerne genommen zumal über das ALGII, wenn ich mich recht entsinne, auch noch Kranken-, Renten- und Pflegeversicherungsbeiträge bezahlt/abgeführt wurden. Das Geld nicht zu nehmen wäre damals in der Tat dumm gewesen ;-), zumal wir dafür heutzutage auch Spitzensteuersatz zahlen und somit kein schlechtes Gewissen haben, dem Staat damals auf der Tasche gelegen zu haben.
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Re: Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Beitrag von kamensky »

Bobsie hat geschrieben: 17 Sep 2021, 23:28
Wenn Du kurz vor dem Alter von 80 Jahren bist und nur noch eine Sehkraft von 10% hast (sagt der Augenarzt), würde mich interessieren, was Du für Fehler einbaust. Nur werde ich das wohl nicht mehr erleben. [gaehn] Und Dir wünsche ich, dass Du dieses Alter auch mal erreichen wirst. Und da Du schlauer Schulmeister noch etwas von Brille benutzen schreibst, empfehle ich Dir mal AMD (Altersbedingte Makula Degeneration zu "ergooglen", dann wirst Du erfahren, dass es dafür keine Brille gibt.
Es geht um deine "Schulmeisterei", welche du meinst, an den Tag legen zu muessen. Da interessiert deine Sehkraft herzlich wenig und zudem beweisen andere von dir verfasste Kommentare, dass es fehlerfrei geht. Fazit: Deine Sehkraft ist ausreichend, wenn Du andere betreffend Abkuerzungen tadeln kannst, doch wenn dir Rechtschreibefehler unterlaufen und du darauf aufmerksam gemacht wirst, dann machst du einen auf Mittleid! " Ist das jetzt altmodisch oder nur dumm? "
ATTN @all: Ich bin weder der Verfasser noch ein Redaktionsmitarbeiter von der/den vorstehenden Verlinkung/en.
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Re: Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Beitrag von Bobsie »

kamensky hat geschrieben: 18 Sep 2021, 06:46 ..... doch wenn dir Rechtschreibefehler unterlaufen und du darauf aufmerksam gemacht wirst, dann machst du einen auf Mittleid! " Ist das jetzt altmodisch oder nur dumm? "
Wenn Du kluger Mensch Rechtschreibefehler nicht von Tippfehlern unterscheiden, muss ich mich doch fragen, wer hier dumm ist.
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Re: Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Beitrag von kamensky »

Bobsie hat geschrieben: 18 Sep 2021, 09:28
kamensky hat geschrieben: 18 Sep 2021, 06:46 ..... doch wenn dir Rechtschreibefehler unterlaufen und du darauf aufmerksam gemacht wirst, dann machst du einen auf Mittleid! " Ist das jetzt altmodisch oder nur dumm? "
Wenn Du kluger Mensch Rechtschreibefehler nicht von Tippfehlern unterscheiden, muss ich mich doch fragen, wer hier dumm ist.
Regelung, Handhabung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtschreibfehler > https://de.wikipedia.org/wiki/Tippfehler

Egal aus welcher Ursache auch immer der Fehler entstanden ist, Fehler bleibt eben Fehler!

Dein Problem besteht darin, dass du mental in der Lage bist, "Auszuteilen " jedoch mit " Eingestehen " tust du dich scheinbar schwer. " Ist das jetzt altmodisch, oder nur dumm, oder eine schlechte Angewohnheit der Charaktereigenschaft? "
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Re: Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Beitrag von Wladimir30 »

Jungens, ich schlage vor, Euer Scharmützel in privaten Nachrichten weiterzuführen.
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee
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Re: Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Beitrag von Bobsie »

Wladimir30 hat geschrieben: 18 Sep 2021, 13:00 Jungens, ich schlage vor, Euer Scharmützel in privaten Nachrichten weiterzuführen.
Keine Panik, ich halte mich zurück.... :cry:
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Re: Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Beitrag von Domi »

Nopper hat geschrieben: 17 Sep 2021, 23:16 Nun, es ist immer einfach hier Ratschläge zu geben. Aber die Möglichkeiten sind vielfältig, so etwas anzugehen. Wenn man in Russland heiratet, dauert der Behördenmarathon sicher für Deutschland etwas länger. Auch die besondere Möglichkeit dies in Dänemark zu erledigen ist nicht ohne. Der Teufel liegt dort im Detail und kostet am Ende nicht wenig.
Ich (wir) hatten mich (uns) für einen Weg über Deutschland entschieden und würde es immer wieder so machen. Wir sind einfach zum Standsamt gegangen als meine Frau (damals Freundin) mich besucht hat. Dort haben wir gefragt was wir alles für eine Hochzeit brauchen. Denn das ist alles von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Der Standesbeamte hat uns eine Liste von Unterlagen mitgegeben, die wir danach abgearbeitet haben. Wichtig dabei ist, dass die verlangten russischen Dokumente nicht nur übersetzt und eine Apostille haben, sondern dass der Übersetzter auch eine anerkannte Zulassung bei der jeweils zuständigen Bezirksregierung hat. Mit den kompletten deutschen und russischen Dokumenten sind wir dann wieder zum Standesamt gegangen und haben eine Heirat beantragt. Das Standesamt muss sich am Ende unseren Heiratsantrag von der Bezirksregierung genehmigen lassen. Das dauert in der Regel 4 bis 6 Wochen. Wenn diese offizielle Genehmigung kommt, hat man 3 Monate Zeit zu heiraten. Ansonsten laufen die meisten Fristen ab. Dafür braucht man (in dem Fall meine Frau) im Vorfeld den A1 Sprachtest (NRW). Den besagten B1 und B2 Sprachtest hat nach der Hochzeit meine Frau dann für den Aufenthaltstitel gemacht. Das Hochzeitsvisum hält ja ein halbes Jahr und könnte sogar noch verlängert werden, falls der Test nicht bestanden wurde. Es kann schließlich immer mal etwas wie eine Krankheit, etc., dazwischen kommen Wichtig ist nur, dass man den Kurs anzufangen versucht hat. Alle Gebühren zusammen von Hochzeit bis zum Aufenthaltstitel kommen sicher in Deutschland an die Tausend Euro. Darum können Fehler teuer werden, wenn man den Vorgang wiederholen muss.....
Ich persönlich kann nur jedem den Rat geben, der in Deutschland heiraten möchte, sich vorher genau anzuschauen, wer sein Standesbeamter ist. Denn unserer war im Vorfeld nur am Meckern und hat diese und jene Kleinigkeit moniert. Es musste tatsächlich alles auf Punkt und Komma genau sein. Nun, es sollte tatsächlich ein Experte sein, sonst kostet es viel Zeit, Geld und Nerven. Bei uns hat es perfekt geklappt, aber ich kenne Paare die haben fast daran verzweifelt........
Aber nun, am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, was er möchte. Eben für uns war es eine gute Erfahrung......

Wow, vielen Dank!
Das bringt mich jetzt doch nochmal sehr zum nachdenken, ob wir nicht besser in DE heiraten sollten. Bisher dachte ich, dass es für uns leichter wird in Russland. Aber mir wurde auch nahgelegt in dem Land zu heiraten, wo wir danach die meiste Zeit leben wollen. Daher ist es vielleicht dann am ende doch sinnvoll, das ganze in DE zu machen.

Danke fürs Teilen deiner Erfahrung :)
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Re: Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Beitrag von ascombie »

Marco hat geschrieben: 17 Sep 2021, 11:00 Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort einfach eine Frage: "Können sie Deutsch?" ausreicht.
Doch, so war es. Frage des Angestellten der ABH Hannover an meine Frau: "Sie können doch deutsch?"
Antwort meiner Frau: "Ja."
Ein einziges "Ja" reichte aus, um die Niederlassungserlaubnis nach 3 Ehejahren zu erhalten.

Ob dies der Normalfall eines "Deutschtests" bei der ABH ist, weiß ich nicht. Hängt sicherlich auch von dem jeweiligen Mitarbeiter/in ab.
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Re: Aufenthaltstitel RU/DE nach Heirat

Beitrag von Norbert »

ascombie hat geschrieben: 19 Sep 2021, 22:53 Ob dies der Normalfall eines "Deutschtests" bei der ABH ist, weiß ich nicht. Hängt sicherlich auch von dem jeweiligen Mitarbeiter/in ab.
Bei uns war es genau umgekehrt. Meine Frau wurde gar nichts gefragt und im Nachhinein, beim Einspruch, wurde es Ihr dann noch vorgeworfen, dass es wegen meiner Anwesenheit keine Chance zur Kommunikation gegeben hätte. Ich will nicht abstreiten, dass ich gern rede - aber wenn meiner Frau eine Frage gestellt wird, nehme ich ihr nicht das Wort. Es wurden halt aber leider alle Fragen an mich gestellt. (Die Mitarbeiterin, welche die Aufenthaltsgenehmigung ausgab, verstand die Entscheidung ihrer Kollegin auch nicht: "Wir reden doch hier ganz normal, was soll das denn?!")

Fazit: Wirklich eher Zufall, an wen man gerät.
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