Aufgabe russ. Staatsbürgerschaft in aktueller politischer Lage

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Glider
Zar/iza
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Re: Aufgabe russ. Staatsbürgerschaft in aktueller politischer Lage

Beitrag von Glider »

Das mit der Aufgabe der russischen StA würde ich mir aber ganz genau überlegen.
Vor allem dann, wenn in der RF Wohneigentum vorhanden ist.
Kapitalverkehr, Bürokratie ohne russischen Pass können einen dann echt nerven.

Die Erfahrungen von der Krim, wo ausländische Immobesitzer faktisch aus dem Land gedrängt wurden,
geben mir zu denken. Die deutsche Botschaft, welche vor geraumer Zeit ja noch ein zivilisiertes Verhalten der RF
gegenüber ausländischen oder dann ausländischen Eigentümern, Rentnern etc. konstatierte, ist hoffentlich auch
inzwischen aufgewacht.
paramecium
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Re: Aufgabe russ. Staatsbürgerschaft in aktueller politischer Lage

Beitrag von paramecium »

Glider hat geschrieben: 31 Mär 2022, 22:30 Das mit der Aufgabe der russischen StA würde ich mir aber ganz genau überlegen.
Vor allem dann, wenn in der RF Wohneigentum vorhanden ist.
Kapitalverkehr, Bürokratie ohne russischen Pass können einen dann echt nerven.

Die Erfahrungen von der Krim, wo ausländische Immobesitzer faktisch aus dem Land gedrängt wurden,
geben mir zu denken. Die deutsche Botschaft, welche vor geraumer Zeit ja noch ein zivilisiertes Verhalten der RF
gegenüber ausländischen oder dann ausländischen Eigentümern, Rentnern etc. konstatierte, ist hoffentlich auch
inzwischen aufgewacht.
In unserem Fall müssen wir die Wohnung einfach nur vor der Aufgabe der Staatsbürgerschaft auf die Mutter meiner Frau überschreiben. Dann ist sowohl das Problem der Enteignung (und folglich Zahlung von Miete durch die Mutter an den Staat oder gar eventuelles Herauswerfen aus der Wohnung) als auch die Abwicklung der jährlichen Zahlungen an den Staat für uns gelöst.
Alles weitere kann uns egal sein. Wir erhalten auch aktuell weder eine Miete, die Kapitalverkehr erfordert, noch sind wir (in hoffentlich sehr ferner Zukunft) auf eine Wiedererlangung der Wohnung in Form einer Erbschaft angewiesen.
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