Russische Verluste im Ukrainekrieg

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arghmage
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Re: Russische Verluste Ukraine Krieg

Beitrag von arghmage »

Geht ja ursprünglich um russische Verluste hier, nun hat ja Moskau selbst auch Opfer eingeräumt, 498 Tote und 1597 Verletzte.
Selbst diese wahrscheinlich geschönten Todeszahlen finde ich noch relativ hoch, das sind so ca. 100 pro Tag, was zum Teufel machen die?
Wobei wenn ich die Bilder von dieser Hubschrauberkolonne sehe, die quasi im Schwarm fliegen und man schoß ein paar ab, das geht anscheinend nach dem Motto "einer wird schon durchkommen"
Von diesem über 60km langen Konvoi nach Kiew hört man heute gar nix mehr, denke mal, da ist nix großartig passiert, sonst hätte man da schon aktuelle Satellitenbilder verbreitet.
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bella_b33
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Re: Russische Verluste Ukraine Krieg

Beitrag von bella_b33 »

ich hab heut über ne andere Website nen Twitter-Thread gefunden, wo der russische Funkverkehr aufgezeichnet/mitgeschnitten wurde. Alter Schwede, da heult ne Panzerbesatzung, weil sie ohne Sprit irgendwo stehen und nicht mehr weiter kommen :oops:
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Hanie1
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Re: Russische Verluste Ukraine Krieg

Beitrag von Hanie1 »

bella_b33 hat geschrieben: 02 Mär 2022, 22:25 ich hab heut über ne andere Website nen Twitter-Thread gefunden, wo der russische Funkverkehr aufgezeichnet/mitgeschnitten wurde. Alter Schwede, da heult ne Panzerbesatzung, weil sie ohne Sprit irgendwo stehen und nicht mehr weiter kommen :oops:
die Russen haben sich stark verkalkuliert und keinen Plan B
dachten die wirklich man kann da in 4 Tagen ein ganzes Land einnehmen ohne Gegenwehr und die Regierung flieht,
hatte Putin falsche Berater ? hat man Ihm gesagt wirtschaftliche Sanktionen kein Problem
militärisch alles kein Problem,
will man vielleicht sogar die Nato mit reinziehen um diese dann endlich an den vehandlungstisch zu zwingen
bis jetzt steht Putin schlechter da als vorher,
die Ukraine hat es im moment garnicht nötig auf die Forderungen der Russen einzugehen
das ist ein Krieg den man nicht gewinnen kann ohne einen Totalschaden mit vielen Opfern
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Bobsie
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Re: Russische Verluste Ukraine Krieg

Beitrag von Bobsie »

Hanie1 hat geschrieben: 02 Mär 2022, 21:46

Ich bin der Meinung, dass es nicht der Westen ist, welcher der UA vorzuschreiben hat, welchen politisch/militaerischen Status die UA
die Ukraine war bis zum Krieg ein Marionettenstaat der USA und in keinster Weise souverän
und hat auch keinerlei Entscheidungen selber treffen können denn im Prinzip wurden sie erpresst um neue Kredite zu bekommen
das zu machen was man Ihnen vorschrieb
der Putsch im Jahr 2014 war verfassungswiedrig vom Westen mit Milliarden Dollar unterstützt und seitdem wird die Ukraine als Aufmarschgebiet gegen Russland aufgerüstet, die Ukraine war nur Kanonen Futter der USA,
Putin ist leider in diese Fall getappt,
jetzt droht der Ukraine ein russsicher Marionettenstaat zu werden wo sie wieder nicht souverän sein werden
wie oft hat Biden und Stoltenberg von der unverlätzlichen territorialen Integrität der ukraine gefaselt
doch jegliche Hilfe Fehlanzeige,
es ging nur darum Russland in einen Krieg zu locken um sie dann maximal wirtschaftlich platt zu machen
Wenn Du das mal in ein paar Sätze unterteilen könntest, würde es sich vielleicht wie normales deutsch lesen lassen. Aber so.... kauderwelsch.
Axel

Re: Russische Verluste Ukraine Krieg

Beitrag von Axel »

Kiew ist auch nicht besser, am Anfang sprach man von 137 getöteten ukrainischen Soldaten und jetzt - Stillschweigen. Stattdessen werden allerlei abenteuerliche Zahlen über die Gegenseite gemeldet, 7000 russische Angreifer sollen abgeknallt sein. Nach einer Woche also ein Verhältnis von 137:7000 ... Wer glaubt den Scheiß ? Das einzige was man weiß, dass die Russen höhere Verluste als erwartet vermelden und Probleme mit der Logistik haben, mehr nichts. Und egal, wie sehr die Ukrainer ihre Heimat heldenhaft verteidigen, sie werden trotzdem verlieren, wenn Putin eskaliert, daran ändern auch (wie neuerdings gelesen) paar Freiwilligenverbände aus Deutschland, Lettland usw. nichts, Russland kann einfach immer weiter Kanonenfutter durch den Fleischwolf drehen und mit ihrer Luftwaffe alles zerbomben. Putin will ja die Ukraine um jeden Preis und hat Proteste oder einen Putsch (leider) nicht zu befürchten, also wird er, um nicht als Loser rauszugehen, bis zum Endsieg gehen, koste es noch so viel Blut und Wirtschaft was es wolle.
m1009

Re: Russische Verluste Ukraine Krieg

Beitrag von m1009 »

arghmage hat geschrieben: 02 Mär 2022, 21:46 Von diesem über 60km langen Konvoi nach Kiew hört man heute gar nix mehr, denke mal, da ist nix großartig passiert, sonst hätte man da schon aktuelle Satellitenbilder verbreitet.
T-online hatte heute morgen (um 06:00 MKS), etwas von einem Konvoi vor Kiew berichtet. Von 800 zerstörten russischen Fahrzeugen war die Rede.
paramecium
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Re: Russische Verluste Ukraine Krieg

Beitrag von paramecium »

m1009 hat geschrieben: 03 Mär 2022, 00:30
arghmage hat geschrieben: 02 Mär 2022, 21:46 Von diesem über 60km langen Konvoi nach Kiew hört man heute gar nix mehr, denke mal, da ist nix großartig passiert, sonst hätte man da schon aktuelle Satellitenbilder verbreitet.
T-online hatte heute morgen (um 06:00 MKS), etwas von einem Konvoi vor Kiew berichtet. Von 800 zerstörten russischen Fahrzeugen war die Rede.
Der Konvoi steckt fest und hat sich heute nicht weiter fort bewegt haben verschiedene Quellen vermeldet. Ich denke die 800 zerstörten Fahrzeuge bezogen sich sicherlich auf die vermeldeten Verluste in der gesammten Ukraine.

Der Experte für russisches Militär Michael Kofman beschreibt die Lage sowie die aktuellen Probleme sehr gut auf seinem Twitteraccount. Die Russen scheinen da teilweise schlecht untereinander zu kommunizieren. Die Panzer fahren teils zu weit vor und nachrückende Nachschubfahrzeuge werden von den Ukrainern zerstört. Bedingt dadurch und durch Probleme in der Logistik ist auch die Verpflegungssituation der Russen schlecht, die Moral demzufolge auch.

Was die Todeszahl russischer Soldaten betrifft, wird sie sicherlich zwischen den 498 von Russland und den rund 7000 Toten liegen die die Ukraine vermeldet. Wenn man in den sozialen Medien auf Bildern und Videos sieht was für unglaubliche Massen an russischen Fahrzeugen bisher zerstört wurden, so wird die Opferzahl sicherlich deutlich vierstellig sein.
Marco
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Re: Russische Verluste Ukraine Krieg

Beitrag von Marco »

Es gibt alleine auf russischer Seite 471 dokumentierte (Fahrzeug)Verluste, auf Ukraine Seite weniger, aber die Russen posten auch weniger und die Ukraine dürfte wohl auch ihre eigenen Verluste nicht posten. Da dürfte aber noch viel mehr zerstört sein
https://www.oryxspioenkop.com/2022/02/a ... pment.html

Und die Meldung mit den 800 Fahrzeugen ist wohl verzerrt, so wie ich gelesen habe. Man hat die Kolonne angegriffen, aber natürlich nicht alle 800 Fahrzeuge zerstört.
arghmage
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Re: Russische Verluste Ukraine Krieg

Beitrag von arghmage »

Die 800 Fahrzeuge könnten durchaus auch alle aus dem Konvoi sein. Wenn ich mal sehr großzügig 25m pro Fahrzeug nehme, wären das nur 20km, also nur ca. ein Drittel des Konvois. Der Rest wäre noch unversehrt, steckt aber freilich fest. Die fahren da ja auch wie auf dem Präsentierteller, die Satellitenaufnahmen stehen garantiert auch den Ukrainern zur Verfügung (und das wesentlich früher als der Presse). Meine Moral wäre da auch nicht sonderlich hoch, wenn ich weiß, ich stecke fest und bin quasi eine Zielscheibe. Und da war von Sprit und Essen noch gar nicht die Rede. Für mich irgendwie ein Armutszeugnis für die russ. Armee. Aber gut, die fahren dann halt nochmal 800 hin und dann nochmal, vom Material her sind sie haushoch überlegen. Und Menschenmaterial ist ja auch genügend vorhanden, das hat die Russen noch nie interessiert.
Hat mich nur gewundert, daß das nicht weiter ausgeschclachtet und als Erfolg verkauft wurde. Aber kommt vielleicht noch.

Immerhin man hat jetzt Cherson genommen, das so ziemlich der einzig zählbare Erfolg nach einer Woche. Wobei man dann dort jetzt bestimmt noch entnazifizieren muß.
Axel

Re: Russische Verluste Ukraine Krieg

Beitrag von Axel »

arghmage hat geschrieben: 03 Mär 2022, 01:56 Immerhin man hat jetzt Cherson genommen, das so ziemlich der einzig zählbare Erfolg nach einer Woche. Wobei man dann dort jetzt bestimmt noch entnazifizieren muß.
Laut Medienberichten darf der amtierende Bürgermeister vorerst im Amt bleiben, die Verwaltung soll aber zukünftig durch moskautreue Vasallen aus Lugansk und Donezk ersetzt werden. Sollte das so sein, hätte der US-Geheimdienst ins Schwarze getroffen. Sieht nämlich so aus, als heiße "Entnazifizierung" proukrainische Politker durch russlandtreue Oligarchen oder Bluthunden aus dem umkämpften Osten, die mit Folter und Mord ihre Finger dreckig gemacht haben, ersetzen. Mal sehen, wie der Jude Selenskyi "entnazifiziert" wird, der soll ja laut USA auf einer Todesliste stehen und bis jetzt hat der US-Geheimdienst leider vieles treffend vorausgesagt. Man kann nur hoffen, dass er, die Klitschko-Brüder und Co. höchstens für paar Jahre Steine schleppen müssen ...
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