Ukraine.

Debatte zu den Konflikten in der Ukraine. Wir bitten insbesondere hier um eine zivilisierte Kommunikation. Aus schlechter Erfahrung beschränken wir jedoch auch bei diesem Thema die Zugriffe auf jene Benutzer, die explizit an der Diskussion teilnehmen möchten, wie bereits im "Politischen Forum".
kamensky
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Re: Ukraine.

Beitrag von kamensky »

fugen hat geschrieben: 23 Jul 2022, 01:03 Wer hier zündelt ist doch offensichtlich
Trollgarde, mehr ist da nicht zu sagen…

„Früher“ war es ein Forum für differenzierte Meinungen mit realistischen Einschätzungen.
Jetzt ist es zu einem @Russenhasser“ Forum verkommen wo jeder „slawophob“ tausend Schriftzeichen abtippt mit wiedersprüchen und komplett am Thema vorbei
Nur am Schwurbeln und sich auf die Schulter klopfen, sonst nichts…
Definiert Lebensraum, wenn ihr hier schon klugscheissern wollt
Hitler war definitiv klüger als ihr
Er wusste dass ein BIP ohne Ressourcen scheissdrecl ist und ihr klopft Euch ans Herrenrasse auf die Schulter
Wenn ich Präsident wäre dann Handel nur mit Vorkasse(2monate und länger) und nur Gold etc
https://www.youtube.com/watch?v=oBdXltQhHrM ;)
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Re: Ukraine.

Beitrag von willi »

https://youtu.be/xyQiw3f9zRQ

Bssl lang aber nahrhaft und ohne Polemik
Wahnsinn kennt keine Grenzen
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Re: Ukraine.

Beitrag von willi »

agence1 hat geschrieben: 23 Jul 2022, 00:12
Den Risotto aus Italien kannst Du nächstes Jahr wegen der Dürre glatt vergessen.
Das sind alles Mosaiksteine der Welternährung
Sind quer durch die Poebene auf Nebenstrecken, von der Dürre hab ich gelesen gesehen aber nix. Alle Reisfelder handbreit geflutet. Wachstumsgeschädigte Felder gab es erst auf der französischen Seite zu sehen. Wobei es dort eher aussah als wenn der Zeitpunkt der Aussaat bei benachbarten Felder der Grund wäre
Wahnsinn kennt keine Grenzen
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Re: Ukraine.

Beitrag von kamensky »

willi hat geschrieben: 23 Jul 2022, 12:31 https://youtu.be/xyQiw3f9zRQ

Bssl lang aber nahrhaft und ohne Polemik
Gut recherchiert und ebenfalls ohne Polemik!

https://meduza.io/feature/2022/07/20/pu ... a-germanii
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Re: Ukraine.

Beitrag von arghmage »

willi hat geschrieben: 23 Jul 2022, 12:48
agence1 hat geschrieben: 23 Jul 2022, 00:12
Den Risotto aus Italien kannst Du nächstes Jahr wegen der Dürre glatt vergessen.
Das sind alles Mosaiksteine der Welternährung
Sind quer durch die Poebene auf Nebenstrecken, von der Dürre hab ich gelesen gesehen aber nix. Alle Reisfelder handbreit geflutet. Wachstumsgeschädigte Felder gab es erst auf der französischen Seite zu sehen. Wobei es dort eher aussah als wenn der Zeitpunkt der Aussaat bei benachbarten Felder der Grund wäre
Das kann aber auf der nächsten Nebenstraße schon ganz anders aussehen.
Mir reicht schon die Trockenheit in D aus. Bei meinen Eltern im Garten war es voriges Jahr zu naß, alle Tomaten an Braunfäule eingegangen. Als dann alles eingegangen war, hat das Wetter wieder auf Trockenheit umgeschaltet :lol:
Dieses Jahr ist es so trocken, daß der Brunnen zum ersten Mal überhaupt kein Wasser mehr gibt. Der Grundwasserspiegel ist viel zu niedrig. Um das auszugleichen, müßte es wochenlang durchregnen. War sonst ab und zu mal im Frühsommer so, nun kommt seit dem Frühjahr schon nix mehr. Noch ist etwas Gießwasser in den Regentonnen, wir gehen aber schon oft zum nahegelegenen bach, der hat noch Wasser.
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Re: Ukraine.

Beitrag von kamensky »

Das Abkommen ueber die ukrainische Getreidelieferung ist noch keine 24 Stunden alt und schon bricht der Agressor diese Abmachung, in dem er den Hafen von Odessa mehrmals bombadiert. Es wird natuerlich auch keine weiteren 24 Stunden dauern, bis das wir vom Verteidigungsministerium des Agressors eine Meldung lesen koennen, dass im Hafen, an dem Ort, an welchem das Getreide gelagert wird/wurde, sich militaerische Technik der Ukraine befindet/befand. Beweise vom Verteidigungsministerium des Agressors, werden sicherlich auf sich warten lassen, oder ueberhaupt nie vorgelegt.

Fazit: Der Agressor ratifiziert mit der einen Hand ein Abkommen, waehrend sich die andere/n Hand/Haende bereits am "Abdruecker" fuer Raketen befinden. Dies ist so Etwas von verwerflich und bestaetigt zugleich und einmal mehr, dass der Agressor der voelligen Missachtung des Voelkerrechts und der Verpflichtungen nachkommt. Zudem ist es ein Affront, gegen all jene Personen, vorwiegend ( Guterres und Erdogan), welche sich unermuedlich fuer ein/das Abkommen einsetzten.
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Re: Ukraine.

Beitrag von Fritz »

kamensky hat geschrieben: 23 Jul 2022, 16:43 Das Abkommen ueber die ukrainische Getreidelieferung ist noch keine 24 Stunden alt und schon bricht der Agressor diese Abmachung, in dem er den Hafen von Odessa mehrmals bombadiert. Es wird natuerlich auch keine weiteren 24 Stunden dauern, bis das wir vom Verteidigungsministerium des Agressors eine Meldung lesen koennen, dass im Hafen, an dem Ort, an welchem das Getreide gelagert wird/wurde, sich militaerische Technik der Ukraine befindet/befand. Beweise vom Verteidigungsministerium des Agressors, werden sicherlich auf sich warten lassen, oder ueberhaupt nie vorgelegt.

Fazit: Der Agressor ratifiziert mit der einen Hand ein Abkommen, waehrend sich die andere/n Hand/Haende bereits am "Abdruecker" fuer Raketen befinden. Dies ist so Etwas von verwerflich und bestaetigt zugleich und einmal mehr, dass der Agressor der voelligen Missachtung des Voelkerrechts und der Verpflichtungen nachkommt. Zudem ist es ein Affront, gegen all jene Personen, vorwiegend ( Guterres und Erdogan), welche sich unermuedlich fuer ein/das Abkommen einsetzten.
Bevor RU das intern klären konnte und nunmehr den Angriff bestreitet, ist die Fake News schon einmal rund um den Erdball gelaufen. Mancher Politiker schien schon vor der Kamera zu warten, um sein Betroffenheits-Statement abzugeben und auch das Forum wird sogleich wieder belehrt.

Soweit ich weiß, ist das Problem der (durch die Ukraine) verminten Häfen noch nicht gelöst, ein Export wäre noch gar nicht möglich. Ob das Abkommen jemals praktischen Nutzen hat, ist höchst ungewiß. Und daran MUSS einfach "der Russe" schuld sein. Ebenso muß die rührselige Geschichte aufrechterhalten werden, daß RU "Hunger als Waffe" nutzt.

Ah, selbst n-tv korrigiert schon, daß die Getreideanlagen kein Angriffsziel waren. Also auf Deutsch, es war nichts, außer daß die gewünschten Schlagzeilen in der Welt sind. Daß die Stadt und das Gebiet Odessa Operationsziel werden können, ist ja kein Geheimnis. RU wird jedenfalls weder hier noch anderswo den Export behindern.

Mir steht dieses Lügenimperium und seine willigen Helfer bis Oberkante Unterlippe!
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Re: Ukraine.

Beitrag von arghmage »

Fritz hat geschrieben: 23 Jul 2022, 19:33 Soweit ich weiß, ist das Problem der (durch die Ukraine) verminten Häfen noch nicht gelöst, ein Export wäre noch gar nicht möglich. Ob das Abkommen jemals praktischen Nutzen hat, ist höchst ungewiß. Und daran MUSS einfach "der Russe" schuld sein. Ebenso muß die rührselige Geschichte aufrechterhalten werden, daß RU "Hunger als Waffe" nutzt.
Nun ja, Hunger als Waffe ist mir auch etwas zu hoch gegriffen. UA liefert ca. so viel Weizen wie Kanada, auf dem Weltmarkt ist das normalerweise nicht entscheidend. Und wenn es das wäre, sollte man sich mal fragen, ob mit der Weltwirtschaft noch alles in Ordnung ist ... ein Land fällt aus und die Welt hungert? Das kanns ja auch nicht sein.
UA hat die Häfen allerdings nicht aus Spaß vermint. Wenn vor meiner Tür eine feindliche Invasionsflotte schwimmen würde, hätte ich meinen Hafen auch vermint. Und daß der Hafen von Odessa beschossen wurde ... glaubt ja wohl keiner, daß mit so einem Abkommen die Kriegshandlungen aufhören würden. Da will jeder noch schnell einen Vorteil erlangen. Weder Putin noch Senenskyj scheren sich um irgendwelche Opfer oder Verträge oder sonstwas, da gilt das Recht des Stärkeren und das endet nunmal im Chaos.
Und ja, letztendlich ist "der Russe" schuld, weil ohne den Einmarsch im Februar wäre es nicht zu dieser Krise gekommen. Daß das UA und der Westen nun instrumetalisieren, sei mal dahingestellt (würde wohl jeder andere in der Situation auch machen).
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Re: Ukraine.

Beitrag von kamensky »

@Fritz

Das die Hafenanlage von Odessa bombadiert wurde, ist wohl unbestritten. Was genau Schaden genommen hat, ist deshalb in erster Linie unrelevant. Bombadiert ist und bleibt bombadiert! Und ausser dem tuerkischen Verteidigungsministerium, welches auf die Aeusserung Russlands auf "wir haben Nichts mit dieser Sache zu tun" aendert sich ebenfalls Nichts an der Sache des erfolgten Bombenangriffs. Russland will angeblich der Sache selbst auf den Grund gehen bzw. Abklaerungen einleiten. Ist ja Gut und Recht, doch bleibt die Frage, aus welcher Sicht und ob das Ergebnis dann auch wirklich den Fakten entspricht. Untersuchungen in solchen Angelegenheiten sollten von "neutralen Spezialisten" ausgefuehrt und vorgenommen werden, doch existieren solche ueberhaupt in einem militaerisch umkaempften Krisen- und Streitgebiet und gar noch in einer der involvierten Streitparteien? Ein moegliches Selbsteingestaendnis, wird es mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht geben, aufgrund der von RU selbst ausgefuehrten Abklaerungen, welche garantiert zu Gunsten von RU ausfallen werden. Also, ist der Aufwand und Goodwille mit einer Farce vergleichbar.

Ich wiederhole es noch einmal, bewahre wen nur der kleinste unwiderlegbare Beweis zu Lasten RUs auftaucht, wird unmittelbar die Anwort von RU kommen, dass in den Hafenanlagen militaerisches Equipment der UA Streitkraefte, oder fremdlaendisches gelagert wurden. Beweise fuer das tatsaechliche Vorhandensein bleiben jedoch aus. Kennt man mitterweile von vorangegangenen Bombardements auf verschiedenste Einrichtungen.

Da aendert sich auch Nichts bei Oberkante der Unterlippe, oder Unterkannte der Oberlippe! :lol:
Zuletzt geändert von kamensky am 23 Jul 2022, 21:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ukraine.

Beitrag von Fritz »

OK, die Minen sollen nicht geräumt werden, sondern es soll irgendwie durchgelotst werden. Wenn datt mann jutjeht.
arghmage hat geschrieben: 23 Jul 2022, 20:22 UA hat die Häfen allerdings nicht aus Spaß vermint. Wenn vor meiner Tür eine feindliche Invasionsflotte schwimmen würde, hätte ich meinen Hafen auch vermint. Und daß der Hafen von Odessa beschossen wurde ... glaubt ja wohl keiner, daß mit so einem Abkommen die Kriegshandlungen aufhören würden.
Natürlich nicht, es geht ausschließlich um den sicheren Getreideexport. Dazu verpflichten sich BEIDE Seiten, keine Angriffe auf (bestimmte?) Hafenanlagen sowie ZIVILE Schiffe durchzuführen. Das gilt auch dann fort, sollte RU dort die Kontrolle übernehmen.

https://tass.ru/mezhdunarodnaya-panorama/15288621
"В соглашении сказано, что стороны не будут предпринимать атаки на суда с зерном, другие гражданские суда и портовые сооружения, связанные с выполнением договора"

Im Artikel ist außerdem die Rede von mehreren Wochen, bis die Exporte überhaupt aufgenommen werden können. Diese Show wurde ganz offensichtlich für das westliche Publikum in zeitlicher Nähe zur Unterzeichnung des Abkommens abgezogen. In ein paar Wochen könnte tatsächlich der Export behindert werden - da hat der Leser aber das Abkommen längst vergessen.
arghmage hat geschrieben: 23 Jul 2022, 20:22 Und ja, letztendlich ist "der Russe" schuld, weil ohne den Einmarsch im Februar wäre es nicht zu dieser Krise gekommen. Daß das UA und der Westen nun instrumetalisieren, sei mal dahingestellt (würde wohl jeder andere in der Situation auch machen).
Schuld ist der Adam. Hätte der die Schlange gefressen und nicht den Apfel...
kamensky hat geschrieben: 23 Jul 2022, 20:54 Das die Hafenanlage von Odessa bombadiert wurde, ist wohl unbestritten. Was genau Schaden genommen hat, ist deshalb in erster Linie unrelevant.
Es ist unbestritten, weil Du das sagst? Im Moment sehe ich nur "Beweis durch Wiederholung". Wenn es ein Bombardement gab, dann ist völlig unklar, von welcher Seite es ausging. False Flag ist Dir ein Begriff? Und es ist sehr wohl relevant, WAS bombardiert wurde, siehe oben. Inzwischen habe ich eine Version mit einem Kriegsschiff als Ziel gelesen, das wäre wiederum "OK" im Sinne dieses Abkommens.
kamensky hat geschrieben: 23 Jul 2022, 20:54 Untersuchungen in solchen Angelegenheiten sollten von "neutralen Spezialisten" ausgefuehrt und vorgenommen werden.
Wer braucht denn sowas? Du hast Dein Fazit doch längst gezogen und hier reingeknallt.
Ich habe es inzwischen aufgegeben, in solchen Fällen auf Aufklärung zu hoffen. Bis das untersucht ist, interessiert sich kein Mensch mehr dafür. Allein die erste Schlagzeile bleibt im Gedächtnis. Schön wäre es, wenn es anders wäre.
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