RUS Kennzeichen in Westeuropa

Debatte zu den Konflikten in der Ukraine. Wir bitten insbesondere hier um eine zivilisierte Kommunikation. Aus schlechter Erfahrung beschränken wir jedoch auch bei diesem Thema die Zugriffe auf jene Benutzer, die explizit an der Diskussion teilnehmen möchten, wie bereits im "Politischen Forum".
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fugen
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Re: RUS Kennzeichen in Westeuropa

Beitrag von fugen »

Bin durchaus bewandert, früher allerdings besser.

Ja aktuell merken wir es ja auch, dass es jetzt mehr Autos aus Kasachstan werden.
Kommen halt vermehrt dritte Parteien hinzu und verdienen da auch etwas dran.

Irgendwann wird es aber gleichbleibend sein und es dürfen keine EU Autos mehr nach BY und RF

Aufliegertausch ist nur bei Mengenladungen interessant.
Ich würde meine Auflieger nicht an irgendwen abgeben.
m1009

Re: RUS Kennzeichen in Westeuropa

Beitrag von m1009 »

fugen hat geschrieben: 01 Mai 2022, 11:20
Ich würde meine Auflieger nicht an irgendwen abgeben.
Anders haette Liebherr NN seine Produktion einstellen muessen. Auflieger aus DE von Fried-Sped. Zugmaschinen, ab RUS, lokal....
m1009

Re: RUS Kennzeichen in Westeuropa

Beitrag von m1009 »

fugen hat geschrieben: 01 Mai 2022, 11:20

Irgendwann wird es aber gleichbleibend sein und es dürfen keine EU Autos mehr nach BY und RF

Angeblich sollen neue Terminals fuer das Umladen gebaut werden. Nur das kost natuerlich richtig.
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fugen
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Re: RUS Kennzeichen in Westeuropa

Beitrag von fugen »

Aus der Sicht eines Werkes und seinem Spedi ist es klar
Wechselauflieger zu nutzen und somit hast auch weniger Standzeiten der Autos.
m1009

Re: RUS Kennzeichen in Westeuropa

Beitrag von m1009 »

Wird eigentlich Liebherr in der EU boykottiert ? Betreff Export in RUS hergestellter Liebherr Teile, die anschliessend in der EU montiert werden?
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fugen
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Re: RUS Kennzeichen in Westeuropa

Beitrag von fugen »

Die Antwort kennst doch selber :-)

Sowas wird nie im Leben passieren.

Mich würde interessieren über welche Geflechte es funktioniert.
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Bobsie
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Re: RUS Kennzeichen in Westeuropa

Beitrag von Bobsie »

fugen hat geschrieben: 01 Mai 2022, 11:20 Aufliegertausch ist nur bei Mengenladungen interessant.
Ich würde meine Auflieger nicht an irgendwen abgeben.
Den Aufliegertausch, wie Du es nennst, gibt es doch schon seit Jahrzehnten. Die Dinger werden transportmässig behandelt wie normale Container. Nur dass sie ein paar Räder haben.
So laufefen die Auflieger beim Transport durch die Schweiz grundsätzlich auf der Eisenbahn, fast immer ohne Zugmaschine. In den seltesten Fällen bleibt die Zugmaschine da vor. Und das ist wieder praktizierter Umweltschutz, Deutschland könnte davon noch etwas lernen.
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Bluewolf
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Re: RUS Kennzeichen in Westeuropa

Beitrag von Bluewolf »

fugen hat geschrieben: 01 Mai 2022, 11:43 Die Antwort kennst doch selber :-)

Sowas wird nie im Leben passieren.

Mich würde interessieren über welche Geflechte es funktioniert.
Ganz korrekt legal. Liebherr z. B. ist durch sein Firmengeflecht quasi nicht angreifbar durch Sanktionen oder Boykotte. https://www.liebherr.com/de/deu/%C3%BCb ... elder.html Ich hatte mich vor 11 Jahren mal beworben, da war das beileibe noch nicht so krass. Im Grunde könnten sie z. B jedes Ersatzteil als Eigenbedarf innerhalb des Konzerns, auch für andere Sparten, deklarieren.
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Re: RUS Kennzeichen in Westeuropa

Beitrag von inorcist »

Um wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, ich bin die letzten Tage knapp 2000km durch Deutschland gefahren und bei den paar russischen Nummernschildern, die mir aufgefallen sind, war immer schön noch ein Ukraine-Sticker am Wagen angebracht.

Vermutlich die pragmatischste Lösung des Problems.
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fugen
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Re: RUS Kennzeichen in Westeuropa

Beitrag von fugen »

Bobsie hat geschrieben: 01 Mai 2022, 14:29
fugen hat geschrieben: 01 Mai 2022, 11:20 Aufliegertausch ist nur bei Mengenladungen interessant.
Ich würde meine Auflieger nicht an irgendwen abgeben.
Den Aufliegertausch, wie Du es nennst, gibt es doch schon seit Jahrzehnten. Die Dinger werden transportmässig behandelt wie normale Container. Nur dass sie ein paar Räder haben.
So laufefen die Auflieger beim Transport durch die Schweiz grundsätzlich auf der Eisenbahn, fast immer ohne Zugmaschine. In den seltesten Fällen bleibt die Zugmaschine da vor. Und das ist wieder praktizierter Umweltschutz, Deutschland könnte davon noch etwas lernen.
Lass mich bitte mit dem praktizierten Umweltschutz in Ruhe.
Ich bin auch für Umweltschutz aber nicht auf Kosten der Fahrer…
Die Auflieger die du im Süden auf den Zügen siehst, der Großteil, gehören Spediteuren wie z.B Lkw Walter
Dieser Spediteur hat ca 4000 Auflieger und keine Zugmaschine, weil es BG RO Unternehmen sind die die Auflieger für einen Appel und ein Ei von/zu den Bahnhöfen ziehen. Und wenn kein Auflieger da steht der Fahrer und wartet am Bahnhof anstatt bei seiner Familie zu sein.
So hat jeder von uns andere Ansprüche.
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