Was machen die dort? Ich habe keine Ahnung, was die Leute, die jetzt irgendwo im Ausland gestrandet sind (egal, ob Finnland, Türkei, Georgien, Kasachstan usw.) dort machen und was sie weiterhin machen wollen. Ich denke mal nicht, dass in Georgien z.B. eine derartige Willkommenskultur für Ausländer herrscht, wie es sie in Deutschland gibt.
Ganz unterschiedlich. Das ist auch nicht mit der Allgemeinheit zu vergleichen, da fast alle ein finanzielles Polster haben, auch wenn sie ihre Immobilien nicht mehr verkaufen konnten.
Der Sohn der Schwägerin z. B. hat einen US Pass und ist unbürokratisch schnell auf einer Schule in Austin aufgenommen worden. Die Mutter hatte schon seit Jahren auf Grund ihrer Arbeit in Russland Angebote von US amerikanischen Universitäten. Sie hatte aber all die Jahre Zweifel, von wegen Heimat und so. Jetzt "ergab" sich halt die Gelegenheit.
Die Leute in der Türkei haben tatsächlich keinen Plan. Sie sind Armenier, aber ihre Verwandtschaft lebt im Krisengebiet. Heißt, sie warten noch ab.
Die in Dubai sind im IT Sektor selbstständig. Kinder sind erwachsen. Endziel soll Südafrika werden.
Und die Familie hier hatte sich auch schon länger mit der Idee der Auswanderung getragen und daher schon Kontakte geknüpft. Für Sohn und Tochter suchen wir gerade entsprechende Universitäten.