Ist doch nicht alles so schlimm?
Noch eine Anmerkung zum Thread "Sabotageakt ..."In den zurückliegenden zwölf Monaten ist das Bruttoinlandsprodukt um 1,9 Prozent gewachsen. Das hat das Statistische Bundesamt am Freitag bekanntgegeben. Das Wachstum lag damit zwar deutlich unter dem Wert des Vorjahres, als die Wirtschaftsleistung um 2,6 Prozent angezogen hatte.
Die zwischenzeitlich sehr pessimistischen Vorhersagen von Ökonomen sind aber auch nicht eingetreten. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar des vergangenen Jahres und den schrittweise ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland nach Deutschland hatte ein Teil der Ökonomen einen schweren Wirtschaftseinbruch für möglich gehalten.
Am Rande der Rezession
Tatsächlich bewegt sich die deutsche Volkswirtschaft am Rande einer Rezession. Es ist aber nicht ausgemacht, dass diese tatsächlich eintritt. Von einer Rezession sprechen Ökonomen, wenn das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwei Quartale hintereinander nicht wächst. Im dritten Quartal 2022 war das BIP gegenüber dem zweiten Quartal überraschend um 0,4 Prozent gewachsen.
Und auch am Jahresende waren wichtige Konjunkturindikatoren stabil. Die Stimmung in der Wirtschaft verbesserte sich sogar leicht, die Industrie produzierte zuletzt etwas mehr. Für das laufende Jahr sind die Prognosen der Volkswirte verhalten. Das Münchener Ifo Institut rechnet beispielsweise mit einem minimalen Rückgang der Wirtschaftsleistung, bevor es dann 2024 wieder bergauf gehen soll.
Quelle FAZ
Sicher brauchen wir mehr. Aber auch sicher nicht so viel mehr, wie hier gerechnet. Auf Basis von Daten aus der Vergangenheit einen Forecast zu machen, ist immer gewagt.Die „Neptune“ kann im Normalbetrieb etwas mehr als fünf und bei der vollen Auslastung sieben Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr regasifizieren. Nord Stream 1 hat aber jährlich bis zu 55 Milliarden geliefert, also brauchen wir mindestens sieben bis acht solcher Terminals in Deutschland.