Zukunft?

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DSPK79
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Re: Zukunft?

Beitrag von DSPK79 »

Bobsie hat geschrieben: 27 Dez 2022, 13:14 Das ist in Mariupol.
https://www.youtube.com/watch?v=1TnZzyUtu8w
https://www.youtube.com/watch?v=YAe7qS-tZ5U

So sieht es aus, wenn nicht nur die Ruinen gezeigt werden.
Du weißt aber schon, dass seit Ende Mai in Mariupol kein Krieg mehr herrscht, weil die ukrainischen Streitkräfte dort kapituliert haben?!?

Für wen ist dieser Post gedacht?

Für Leute, die meinen, man müsse der Besatzungsmacht dankbar sein, dass sie Wohnungen baut/repariert, nachdem sie sie zuvor zerstört und nach offiziellen Angaben vor Ort 87.000 Menschen getötet wurden?

Oder doch für Leute, die glauben, dass Menschen in einem besetzten Gebiet keinen Wert auf Wohnungen mit 4 Wänden legen?
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HJ52
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Re: Zukunft?

Beitrag von HJ52 »

DSPK79 hat geschrieben: 28 Dez 2022, 13:53
Für Leute, die meinen, man müsse der Besatzungsmacht dankbar sein, dass sie Wohnungen baut/repariert....
Wer in diesem Forum, hat das behauptet?

Oder sind einfach "Vor Ort Berichte" nicht erwuenscht?
und nach offiziellen Angaben vor Ort 87.000 Menschen getötet wurden?
USA. Nach 1945. USA-Freundliche Medien schreiben von 6 Millionen.
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Zukunft?

Beitrag von Tonicek »

HJ52 hat geschrieben:Nebenbei. Ich war selbst schon in Vorkuta.
Ich war eine Woche dort, hab' genug gesehen, Leute kennengelernt usw.
Es waren keine witterungsbedingten Baustellen - sondern glasklare und knallharte Realität.

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Aber das war ja hier nicht das Thema.
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HJ52
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Re: Zukunft?

Beitrag von HJ52 »

Tonicek hat geschrieben: 28 Dez 2022, 15:38

Es waren keine witterungsbedingten Baustellen - sondern glasklare und knallharte Realität.

Du bist halt der wahre Spezialist hier im Forum, was Russland betrifft.

Willkommen zurueck! [welcome]
Zuletzt geändert von HJ52 am 28 Dez 2022, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zukunft?

Beitrag von Axel Henrich »

Apropos 86.000 Tote in Mariopol ...
Aus der Erinnerung ... Im April sprach der Bürgermeister von ca. 10.000 Toten, am 20.5. sind die letzten 1000 Soldaten aus dem Stahlwerk gekommen.
Wo ich mitgehe, dass vlt. das Schicksal von 80.000 Menschen ungewiss ist, durch Flucht in alle Richtungen.

-ah-
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werner
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Re: Zukunft?

Beitrag von werner »

Hat man nun geheime Labore unter dem Stahlwerk gefunden und was ist mit dem
Personal von dort geworden ? Ab dem Moment der Kapitulatin vom Werk, kam keine
Reportage mehr über diese Labore.
https://www.tripadvisor.de/members/Baranowka

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Re: Zukunft?

Beitrag von DSPK79 »

HJ52 hat geschrieben: 28 Dez 2022, 14:33
DSPK79 hat geschrieben: 28 Dez 2022, 13:53
Für Leute, die meinen, man müsse der Besatzungsmacht dankbar sein, dass sie Wohnungen baut/repariert....
Wer in diesem Forum, hat das behauptet?

Oder sind einfach "Vor Ort Berichte" nicht erwuenscht?
Natürlich nicht. Es geht um den Unterton des Beitrags.
und nach offiziellen Angaben vor Ort 87.000 Menschen getötet wurden?
USA. Nach 1945. USA-Freundliche Medien schreiben von 6 Millionen.
Omg :roll:
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Re: Zukunft?

Beitrag von DSPK79 »

Axel Henrich hat geschrieben: 28 Dez 2022, 15:46 Apropos 86.000 Tote in Mariopol ...
Aus der Erinnerung ... Im April sprach der Bürgermeister von ca. 10.000 Toten, am 20.5. sind die letzten 1000 Soldaten aus dem Stahlwerk gekommen.
Wo ich mitgehe, dass vlt. das Schicksal von 80.000 Menschen ungewiss ist, durch Flucht in alle Richtungen.

-ah-
https://www.5.ua/regiony/u-mariupoli-za ... 86225.html
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Re: Zukunft?

Beitrag von Bobsie »

Und Du glaubst natürlich dieser ukrainischen Zeitung?
Da ich nur 100 km von Mariupol entfernt wohne, habe ich auch Kontakt zu Menschen, die aus Mariupol geflohen sind.
Und diese Menschen fangen gern mit mir als Deutschen ein Gespräch an. Sie wollen ihre negativen Erlebnisse weitergeben. Und sie erzählen etwas von nicht einmal 20 Tausend Opfern.
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Axel Henrich
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Re: Zukunft?

Beitrag von Axel Henrich »

DSPK79 hat geschrieben: 31 Dez 2022, 03:20
Axel Henrich hat geschrieben: 28 Dez 2022, 15:46 Apropos 86.000 Tote in Mariopol .
https://www.5.ua/regiony/u-mariupoli-za ... 86225.html
Hast du den Beitrag selber gelesen - .ua ...?
"87.000 wurden in den Leichenhäusern von Mariupol gezählt".
Rechne doch mal? Bei 200 Toten bräuchte Mariupol 435 Totenhäuser, bei 500, immer noch 175 ... das ist unrealistisch! Wenn selbst der Bürgermeister im April von 10.000 spricht, können es einen Monat später nicht 77.000 mehr sein. Wie hoch sind die Zahlen im Verhältniss zur geamten Front? In Bachmut sollen es momentan 1000 in der Woche sein. Wenn du das mal hochrechnest, der Krieg dauert inzwischen 310 Tage, das sind 44 Wochen mal 1000 Tote, da sind wir erst bei der Hälfte der von dir genannten Zahl, danach müssten also seit 2/22 jede Woche 2000 Menschen allein in Mariupol umgekommen sein ... Alles in Allem irre, wieviel Menschen da verheizt werden.
Verstehe mich bitte richtig, vlt. hast du ja Recht, ich habe an der Zahl jedenfalls erhebliche Zweifel. Jeder Tote zählt, auch der Opa, der sich schützend auf seinen Enkel warf, aber wem nützen Übertreibungen? Die Wahrheit ist selber schon schlimm genug!

-ah-
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