Zukunft?

Hier kann alles diskutiert werden, dass in die anderen Unterforen nicht passt. Aber bitte keine politische Diskussion anzetteln, dafür ist das Politikforum da.
kamensky
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Re: Zukunft?

Beitrag von kamensky »

Axel Henrich hat geschrieben: 10 Jan 2023, 23:41
Vlt. auch wichtig, die UNO raus aus Amerika zu holen, ......
...... und zugleich auch restrukturieren, oder ansonsten den "zahnlosen Papiertiger" abschaffen, denn es haelt sich seit laengerer Zeit und im Momentum so gut wie keiner an die Regeln, Abmachungen usw. . Eigentlich auch verstaendlich, denn so lange die "Macht" einiger Staaten (Grossmaechte, Veto) nicht mit demokratischen Mitteln (Abstimmung) eingeschraenkt werden koennen und die Abmachungen keine rechtlich "bindende" Wirkung haben, bringt ein Umzug m. E. nicht den erwuenschten Erfolg, ausser dass Millionenkosten anfallen, welche anderweitig sinnvoller ausgegeben und investiert werden koennten. Bspw. Bildung, Gesundheit , Anbau von Grundlebensmittel in Drittweltlaender, welche letztendlich teilweise auch heute im Club der 193 Mitgliedschaft inne haben.
ATTN @all: Ich bin weder der Verfasser noch ein Redaktionsmitarbeiter von der/den vorstehenden Verlinkung/en.
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Okonjima
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Re: Zukunft?

Beitrag von Okonjima »

ascombie hat geschrieben: 10 Jan 2023, 16:15
Die NATO bzw. die USA vollziehen also eine Friedensmission und wollen daneben auch die westl. Werte wie die Demokratie überall missionarisch durchsetzen.
Das ist führwahr ein wirklich hehres Ziel! Aber nicht nur das "böse" Russland, als auch andere Staaten halten nichts davon wie z.B. Katar. Dort wird sowas als Bevormundung angesehen....
M.E. sollte sich der Westen mehr in Bescheidenheit üben.
Der kalte Krieg endete u.a. eben auch dadurch, das die Sowjetunion die Mission hatte den Kommunismus in der Welt zu verbreiten.
Das ist kläglich gescheitert. Warum sollte dann dieselbe Mission nur eben unter anderer Flagge jetzt funktionieren. Denn nichts anderes
ist es, wenn Demokratie missionarisch über den Erdball gebracht werden soll. Wobei "DEMOKRATIE" im Fall der USA ja eigentlich auch nur
als Feigenblatt bzw. Vorwand benutzt wird um eigene Machtinteressen durchzusetzten.
Jeder Versuch der Gleichmachung der Menschen wird in Kriegen enden. Der Respekt davor, das andere Länder oder Menschen völlig andere
Interessen haben als man es sich selbst in seiner kleinen Welt vorstellen kann, ist eben auch nur dieses berühmte Feigenblatt das der moralisierende
Wertewesten bzw. dessen Medien als Ablenkung vor sich her tragen.
Meiner Ansicht nach geht es schon damit los, das irgendwie jeder glauben soll(muss), das Demokratie das erstebenswerteste Ziel der ganzen
Menschheit ist. Ist das so? Ich denke nicht bzw. warum auch...
Am Ende des Tages geht es doch für jeden nur darum die wenige Lebenszeit die man hat so gut wie möglich zu gestalten. Da ist mir persönlich
das System erstmal egal. Was bringt es mir, wenn ich früh aufwache und feststelle "Juhuu ich lebe in einer Demokratie! Bin zwar nicht glücklich,
aber dafür kann etwas mehr meine Meinung sagen...juhuu!"

Sorry, war wieder zu philosophisch, aber Politik ist halt nicht "meins"! ;)
Ihr Hund bellt aber in einer tiefen Tonlage... Ja, es ist ein Subwuffer!
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Re: Zukunft?

Beitrag von Bluewolf »

Ehrlich? Ich habe echt Probleme beim inflationären Nutzen von Wörtern wie Wertewesten.
Jeder Versuch der Gleichmachung der Menschen wird in Kriegen enden.
Vielleicht nicht gleich direkt in Kriegen, aber mindestens in Auseinandersetzungen. Ein elementarer Antrieb vieler Menschen ist Neid. Vielleicht sogar im Besonderen ein deutsches Problem. Jedenfalls fällt es mir hier wesentlich mehr auf, als z. B. auf Cuba.
Ich bin ja voll für eine Situation wie zu Zeiten der Sternenflotte, aber bis dahin warten noch jede Menge Kriege (und ich meine, unsere heutige Welt entspricht dort den Klingonen ;))
Ich denke irgendwie möchte jeder auf die eine oder andere Art "besser" sein, als der Andere. Oder was man halt so für besser hält.
So lange wir keine gemeinsame Definition von "gut" oder "besser" haben, ist das zwangsläufig ein nicht auflösbares Dilemma.
Und da haben solche Regierungsformen wie Demokratie halt ihre Schwächen. Sie lässt zu viele Meinungen zu. Ohne zu hinterfragen, oder wirkliche Versuche, ein einheitliches Verständnis zu erzeugen. Der kleinste Nenner ist dann der Kompromiss, der meist aber dann nur der Kern eines neuen Konfliktes ist.
Eigentlich sollte das ja durch Mehrheitsentscheide abgemildert werden. Das funktioniert aber nur bei einer hohen Wahlbeteiligung. Wir sind inzwischen in einem Teufelskreislauf. Desto weniger Menschen wählen, desto mehr Gewicht erhalten extreme Meinungen einer eigentlichen Minderheit. Und *schwupps* wird z. B. Gendern zur Staatsdoktrin. Das will die Mehrheit ganz entschieden nicht. Auch die GRÜNEN nicht. Die stehen ja eh nur als Synonym für alles, was man persönlich nicht mag. Egal, ob es vielleicht auch echt hilfreich ist.

Jede Regierungsform hängt an den ausführenden Personen. Auch die Schweiz ist dahingehend nicht wirklich ein leuchtendes Beispiel. Und in Deutschland sehen einige wirklich zu Putin auf. Aber nicht wegen seiner tollen Bilanz oder seinen Fähigkeiten. Einfach nur weil er Entscheidungen treffen kann. Schnell, direkt, knallhart. Kommt mir bitte nicht wieder von wegen "aber der entscheidet doch nicht alleine". Der Prozess bis zu dieser Entscheidung mag Berater beinhalten. Aber ich wage zu bezweifeln, dass die Duma da dann wirklich bei der Entscheidung mitzureden hat.

Jetzt müssten wir uns nur noch für Deutschland einen entsprechenden Vorturner suchen (beinahe hätte ich Führer geschrieben, aber der "wer Führung bestellt" ist ja eben auch keiner).

So, jetzt habe ich hoffentlich die Kurve hin zur Zukunft wieder bekommen :lol: Aber vielleicht kommt ja auch wieder der "Professor" Spruch, weil unverständlich ;)
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Re: Zukunft?

Beitrag von Okonjima »

Bluewolf hat geschrieben: 12 Jan 2023, 14:32 Ehrlich? Ich habe echt Probleme beim inflationären Nutzen von Wörtern wie Wertewesten.
Geb ich Dir recht, und ich gelobe Besserung ;)
Aber wenn ich mich in rage rede (oder schreibe) passiert sowas
Ihr Hund bellt aber in einer tiefen Tonlage... Ja, es ist ein Subwuffer!
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Re: Zukunft?

Beitrag von arghmage »

Bluewolf hat geschrieben: 12 Jan 2023, 14:32 Ehrlich? Ich habe echt Probleme beim inflationären Nutzen von Wörtern wie Wertewesten.
Wenn man in einer Diskussion Wertewesten oder Mittelstrahlmedien liest, kann man im Prinzip auch gleich aufhören.
Mich stört hauptsächlich, daß es für viele Forenten nur noch schwarz und weiß gibt. Ein gutes Wort über die Ukraine, und man wird überhäuft mit den üblichen Begriffen (die zwei von oben und noch das ganze NATO-Programm+USA). Ein gutes Wort über die Russen, und man ist Putinversteher und wer weiß, was sonst noch. Schwarz und weiß kann ich aber in jedem beliebigen Forum bekommen, das ist irgendwie ermüdend und langweilig.
Mich interessieren die Zwischentöne viel mehr und daß es die gerade hier im Forum geben müßte, ist doch irgendwie logisch, sie werden aber leiser.
Das Forum könnte gerade jetzt auch immer noch eine gute Informationsquelle sein, aus dem Grund sind ja viele ürsprünglich hergekommen (gerade in Sachen Visa etc.). Warten wir es ab ... es kann ja im Prinzip nur besser werden ;)
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Axel Henrich
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Re: Zukunft?

Beitrag von Axel Henrich »

Okonjima hat geschrieben: 12 Jan 2023, 13:06 Meiner Ansicht nach geht es schon damit los, das irgendwie jeder glauben soll(muss), das Demokratie das erstebenswerteste Ziel der ganzen Menschheit ist. Ist das so?
Sorry, war wieder zu philosophisch, aber Politik ist halt nicht "meins"! ;)
Nö, alles gut, habe sogar ich verstanden! ;)
Das Problem ist halt, wie du IMHO richtig sagst, die derzeitige Form und Umsetzung der Demokratie, das kann nicht überzeugen, zumindest nicht jeden, vor allem wenn sie auch per Gewalt/Bomben überbracht wird!

Schau dir das Leben in den Ländern an, bevor die Demokratie dort eingriff? Nein, das war, wie in jedem anderen System auch, nicht für jeden ideal, gut und gesund, aber meist erträglich. Was ist jetzt?

Ich habe kürzlich einen, schon lange abonnierten, Podcast gehört - WRINT, "Wer redet, ist nicht tot". ;) Ein Radiofuzzi mit einem GrünenPolitiker, sonst ganz interessant, aber politisch... :roll:
Da sagte doch der Radiofuzzi, dass es schon ein starkes Zeichen wäre, wenn die Amis jetzt den internationalen Gerichtshof akzeptieren würden ..., also ab jetzt!, nicht das Sie (die Amis) selber noch Ärger kriegen ... :shock: ... das kannst du dir nicht ausdenken!
Feigenblatt, zweierlei Maß und schon war es das mit der Überzeugung, dass wir das bessere System hätten ...

-ah-
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Re: Zukunft?

Beitrag von Axel Henrich »

Bluewolf hat geschrieben: 12 Jan 2023, 14:32 Aber vielleicht kommt ja auch wieder der "Professor" Spruch, weil unverständlich ;)
Nö, warum auch ... ;)
Ich habe echt Probleme beim inflationären Nutzen von Wörtern wie Wertewesten.
Wird aber von unseren Politikern so inflationär genutzt, gerade die ersten Drei ganz vorne mit dabei. Höre mal zu, das ist kein Gespinne, es geht immer um unsere Werte und die Demokratie und um Menschenrechte und so weiter ...,
Ein elementarer Antrieb vieler Menschen ist Neid. Vielleicht sogar im Besonderen ein deutsches Problem.
Glaube ich auch. ;) Ich kann mich an einem schönen Grundstück, oder Auto erfreuen, völlig ohne Hintergedanken, wie Neid und so kenne ich nicht, Uns geht es für unsere Verhältnisse gut. Grundstück geschmackvoll, gepflegt, oder Optik eines Autos, Klänge, Geschwindigkeit, wie beim Lambo, Ferrari, oder auch RAM also techn. Interesse, kann ich ohne Neid genießen. Was man da aber manchmal so hört, wenn sich welche dazu gesellen ... :roll:
So lange wir keine gemeinsame Definition von "gut" oder "besser" haben, ist das zwangsläufig ein nicht auflösbares Dilemma.
Warum wäre das ein Dilemma? Es braucht doch für ein normales Zusammenleben gar keine gemeinsame, gleichgeschaltete Definition! Was es braucht ist eine gewisse Akzeptanz dem Anderen gegenüber!
Ob ich das nun verstehe, oder mag, wie Jemand aussieht, oder was er denkt, ob er schwul ist, oder Jude, tätowiert, gepierct, Moslem, Putin, AFD, Rettungssanitäter, Feuerwehrmann, oder Polizist.
Jeder einzelne der geannten Punkte und noch viel mehr, reicht bei Manchen schon Schaum vor den Mund zu kriegen, oder Handgreiflich bis tödlich zu werden, oder sie verbal ab-, bzw. auszugrenzen. Das ist das Problem! Das ist ne politische Aufgabe, oder besser noch, der Medien! Ich mache mich nicht frei davon, habe aber nach der Wende auch viel dazu gelernt!
[Putin - "Alleinunterhalter"] Der Prozess bis zu dieser Entscheidung mag Berater beinhalten. Aber ich wage zu bezweifeln, dass die Duma da dann wirklich bei der Entscheidung mitzureden hat.
Naja, aber auch hier entwickelt sich ein Demokratisierungsprozeß, die Lesungen von der 1. bis zur 3. gibt es schon länger und wenn man das verfolgt, ändern sich über die Diskussionen schon auch die Inhalte. Klar ist das mit uns hier noch nicht zu vergleichen, aber wie oben schon auch von Okonjima genannt, ist das gar nicht von allen gewollt. Frage mal ältere Leute in Russland über die Regierung ... ;)
Und auch Habeck hat schon mit der "kurzen Befehlskette" in China geliebäugelt, weil Entscheidungen schon sehr viel schneller fallen. Und mal ganz ehrlich, wenn die Politik es will und es der Lobbygemeinde gemehm ist, geht es auch bei uns schnell. Siehe die LNG Terminals, da werden "demokratische Prozesse", wie Genehmigungsverfahren, oder auch z.B. die Abprüfung der Umweltverträglichkeit einfach ausser Kraft gesetzt.

Es sind auch bei Putin natürlich die Berater, Militär- und Wirtschaftsexperten, Vertreter und Stellverteter der jeweiligen Ministerien. Nimm Nabiullina, die Russland finanziell den Arsch gerettet hat, auf der anderen Seite die teilweisen militärischen- und Geheimdienstlichen Fehlinformationen ... nee komm, das kann ernsthaft keiner Glauben, dass Putin ohne Zwänge wäre und alleine die Strippen zieht ... :lol:
Schau dir jetzt die Rochade von Gerassimow und "Armageddon" an. Laut unseren Medien war Gerassimow in Ungnade gefallen, vlt. war es aber auch die Verletzung beim Frontbesuch ... Und General Armageddon sollte es nun richten. Jetzt wird Letzterer abgezogen, obwohl es taktisch, militärisch nicht so schlecht läuft (ich beschreibe, bewerte nicht) und alle rätseln über die Gründe. Der Rückenhalt für Putin ist wichtig, da hatte wohl Surowikin auf Grund seiner Härte auch hohen Offizieren gegenüber nicht das Standing wie Gerassimow ...
Putin alleine kann nix ausrichten, wie auch in allen anderen autokratisch geführten Staatengebilden, wenn er die wahren Mächtigen nicht hinter sich vereinigen kann! Hat man ja auch damals bei den Oligarchen und wirklich Reichen, Mächtigen und Einflussreichen gesehen. Wenn er denen allen auf die Füße getreten hätte, wäre er gleich wieder weg vom Fenster gewesen. Es hatten ja auch nur Wenige gleichzeitig Ambitionen auf politische Macht ...
Kommt mir bitte nicht wieder von wegen "aber der entscheidet doch nicht alleine".
Uuups, das habe ich jetzt erst gelesen ... ;)
Jetzt müssten wir uns nur noch für Deutschland einen entsprechenden Vorturner suchen
Bei dem unsrigen Wahlsystem, bei den Amis siegt eh nur das Geld, eigentlich keine Chance. Gewählt wird die Partei, bzw. Koalition, die Minister werden dann von diesen ausgewählt und entschieden. Ob er dann vom Fach ist, egal, sind eh austauschbar wzbw ...

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Re: Zukunft?

Beitrag von Bluewolf »

Schau dir jetzt die Rochade von Gerassimow und "Armageddon" an. Laut unseren Medien war Gerassimow in Ungnade gefallen, vlt. war es aber auch die Verletzung beim Frontbesuch ... Und General Armageddon sollte es nun richten. Jetzt wird Letzterer abgezogen, obwohl es taktisch, militärisch nicht so schlecht läuft (ich beschreibe, bewerte nicht) und alle rätseln über die Gründe. Der Rückenhalt für Putin ist wichtig, da hatte wohl Surowikin auf Grund seiner Härte auch hohen Offizieren gegenüber nicht das Standing wie Gerassimow ...
Darüber gibt es ja jetzt auch schon die wildesten Annahmen.
Eine davon: Nachdem Prigoschin und Kadyrow immer mehr aufmucken und Girkin aus der Hecke schießt, wollte Putin vermeiden, dass auch noch Surowikin zu viel Erfolg abbekommt. Druck ist schon da. Mit Gerassimow hat er halt jetzt wieder jemanden installiert, den er fest an der Kandare hat, und der ein ideales "Watschenmännchen" abgibt.
Jetzt müssten wir uns nur noch für Deutschland einen entsprechenden Vorturner suchen
Bei dem unsrigen Wahlsystem, bei den Amis siegt eh nur das Geld, eigentlich keine Chance. Gewählt wird die Partei, bzw. Koalition, die Minister werden dann von diesen ausgewählt und entschieden. Ob er dann vom Fach ist, egal, sind eh austauschbar wzbw ...
Schon klar. Mir ging es in dem Zusammenhang darum, dass wir bei entsprechender Eignung ja auch wieder einen König einführen könnten. Selbst unsere Reichsbürger kamen ja schon auf so eine Idee (mein Gott, teile ich etwa das Gedankengut? Darf ich mich jetzt "von und zu" nennen ;))
Ich wollte Oki damit zustimmen, dass eine bestimmte Regierungsform nicht gleichzeitig bedeutet, dass auch das System funktioniert, oder eben nicht.
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Re: Zukunft?

Beitrag von ascombie »

Okonjima hat geschrieben: 12 Jan 2023, 13:06
Meiner Ansicht nach geht es schon damit los, das irgendwie jeder glauben soll(muss), das Demokratie das erstebenswerteste Ziel der ganzen
Menschheit ist. Ist das so? Ich denke nicht bzw. warum auch...

Sorry, war wieder zu philosophisch, aber Politik ist halt nicht "meins"! ;)

Das wurde früher, vor der Wende, den Menschen hier im Westen so verkauft. Diejenigen, welche aus der DDR in den Westen flohen, taten dies, um in den Genuss unserer Freiheit zu kommen. Ich fand dies früher schon viel zu pathetisch und habe auch nicht so recht dran geglaubt.
Demokratie, Einhaltung von allg. Menschenrechten, Religionsfreiheit, Redefreiheit,Gleichberechtigung der Geschlechter etc. sind sicherlich wichtige westliche Errungenschaften, aber sie alleine dürften meistens keine entscheidenden Gründe für Fluchtbewegungen gewesen sein, weder früher, noch heute.
Eher sind dies Krieg, Not, Hunger und teilweise sicher auch die politische Verfolgung in vielen Regionen der Erde. Daneben führen bzw. führten ganz einfach auch wirtschaftliche Gründe, also die Aussicht auf ein komfortableres und sorgenfreieres Leben zur Flucht bzw. zum Verlassen der Heimat.
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Re: Zukunft?

Beitrag von kamensky »

Deutsche Politikerin fordert «Neuerfindung» des Sicherheitsrats

Zitat:

" Die FDP-Aussenpolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann fordert eine Reform der Vereinten Nationen. «Die Frage ist, wer wird in Zukunft im Sicherheitsrat sitzen? Ist ein Veto in Zukunft überhaupt noch möglich?», sagt sie im Deutschlandfunk.
Wenn ein Land wie Russland die Ukraine angreife und gleichzeitig im UNO-Sicherheitsrat ein Veto gegen Sanktionen einlege, merke man, dass sich die UNO neu erfinden müssten. Der 1945 geschaffene Sicherheitsrat müsse neu justiert und den Gegebenheiten der Gegenwart angepasst werden, so Strack-Zimmermann.

Quelle: https://www.srf.ch/news/international/k ... -umkaempft Beitrag von 10:19 Uhr
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