Mögliche Wagenknecht-Partei

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lausi
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Re: Mögliche Wagenknecht-Partei

Beitrag von lausi »

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Bluewolf hat geschrieben: 12 Nov 2023, 02:51 ...den überproportionalen Anstieg seit dem Beginn des industriellen Zeitalters ...
Dann sag mir doch bitte mal, warum bei dem Klimageschwurbel ausgerechnet mit ca. 1850 begonnen wird?
Zufälligerweise war da das Ende der letzten Kleinen Eiszeit.
Das Kima der Erde ändert sich seit dem es die Erde gibt.
Es ist niemals bewiesen worden, dass CO2 ursächlich für eine Erderwärmung ist, vielmehr ändert sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre im Nachgang zur Erderwärmung.
Selbst wenn es so wäre, dass CO2 zur Erwärmung beiträgt, fällt es schwer zu glauben, dass der menschengemachte Anteil von 4% an den 0,04 % Vol-% CO2-in der Erdatmosphäre, also 0,00016 %, einen messbaren Einfluss auf die Erderwärmung hätten.
Noch dazu, wenn alle anderen Einflussfaktoren (z.B. Wolken, Vulkanausbrüche etc) ausgeblendet werden, weil sie nicht in die Klimamodelle passen.
Deutschlands Anteil von 2% des "menschengemachten" Anteils am CO2-Gehalt der Atmosphäre beträgt 0,0000032 Vol-% des Gesamtgehalts.
Dafür lohnt es sich doch, die Wirtschaft an die Wand zu fahren, um das einzusparen... :lol:
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Re: Mögliche Wagenknecht-Partei

Beitrag von willi »

lausi hat geschrieben: 11 Nov 2023, 20:19
Gibt es denn überhaupt einen menschengemachten Klimawandel?
Bis jetzt konnte noch niemand belastbar nachweisen, wieviel der Mensch zum Klimawandel beiträgt.
Also alles Schwurbelei.
Nun ja, der CO2 Gehalt der Atmosphäre steigt. Das ist im ppm Bereich, aber ich weiss aus meiner Arbeit, dass Veränderungen auch in dieser Größenordnung extreme Auswirkungen haben können.

Andernseits nimmt die Löslichkeit von CO2 in Wasser bei steigenden Temperaturen ab.

Also ist die Frage, steigen die Temperaturen weil der CO2 Gehalt steigt, oder steigt der CO2 Gehalt weil die Temperaturen aus welchen Gründen [ Sonnenaktivität, Feinstaubgehalt, Vulkantätigkeit ] steigen.
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Re: Mögliche Wagenknecht-Partei

Beitrag von Josef Silberkant »

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... 20jetzt%3F
Das ist ja ausnahmsweise klug von ihr
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Re: Mögliche Wagenknecht-Partei

Beitrag von paramecium »

Josef Silberkant hat geschrieben: 13 Nov 2023, 13:35 https://www.zeit.de/politik/deutschland ... 20jetzt%3F
Das ist ja ausnahmsweise klug von ihr
Naja, kann man wahrlich diskutieren. Wir haben sehr niedrige Renten mit wenig Spielraum auf Erhöhung bei einer stetig alternden Gesellschaft. Von der Generation <45 Jahre wird heute im Gegensatz zu früher gefordert, dass sie selbst vorsorgen. Wie soll das funktionieren, wenn man dann aber die Steuern auf Kapitalerträge erhöhen will? Ok, man kann natürlich ab Renteneintritt in sein Altersdomizil ins Ausland ziehen. Dann entfällt die Kapitalertragsteuer, wenn man seine mickrige Rente durch Aktienverkäufe aufstocken will.
Spitzensteuersatz erhöhen ist auch so ein Thema. Man will den Spitzensteuersatz erhöhen für Personen die ein "Vielfaches des Durchschnittsgehalts" verdienen. Ein "Vielfaches" beginnt ab 8000 Euro brutto (Durchschnittsgehalt aktuell um die 4000 Euro brutto). Da wäre ich strikt dagegen. Schon heute wandern die gut qualifizierten Fachkräfte ab, weil sie z.B. in den USA oder Kanada deutlich mehr von ihrem Geld übrig haben als in Deutschland. Bei den im Artikel angesprochenen 56% Lohnsteuer (plus Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung) wäre ich dann definitiv auch weg. Der deutsche Staat hätte dadurch finanziell nichts gewonnen, im Gegenteil.
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lausi
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Re: Mögliche Wagenknecht-Partei

Beitrag von lausi »

paramecium hat geschrieben: 14 Nov 2023, 09:53 Bei den im Artikel angesprochenen 56% Lohnsteuer (plus Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung) wäre ich dann definitiv auch weg. Der deutsche Staat hätte dadurch finanziell nichts gewonnen, im Gegenteil.
Das altbekannte Problem: Irgendwann geht den Sozialisten das Geld der anderen Leute aus.
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Re: Mögliche Wagenknecht-Partei

Beitrag von Josef Silberkant »

paramecium hat geschrieben: 14 Nov 2023, 09:53
Josef Silberkant hat geschrieben: 13 Nov 2023, 13:35 https://www.zeit.de/politik/deutschland ... 20jetzt%3F
Das ist ja ausnahmsweise klug von ihr
Der deutsche Staat hätte dadurch finanziell nichts gewonnen, im Gegenteil.
Je nach dem von welchem Freibetrag wir sprechen.
Klar ist auf jeden Fall, dass es in der Steuerpolitik so wie bisher nicht weitergehen kann. Der Staat braucht mehr Geld für Zukunftsinvestitionen (ich sag nur kaputtgesparte Bundeswehr, da reichen 100 Milliarden aus dem Sondervermögen nachweislich nicht aus, und zwar bei weitem). Alleine auf das Privatkapital zu setzen wäre dabei fatal. Außerdem ist eine Vermögenssteuer ein wichtiger Schritt in Richtung Steuergerechtigkeit (wie z.B. gerade auch Wagenknecht argumentiert). Ich finde dabei interessant, wie ver.di diesen Aspekt ausführt: https://wipo.verdi.de/publikationen/arg ... 5400248a66
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Re: Mögliche Wagenknecht-Partei

Beitrag von paramecium »

Josef Silberkant hat geschrieben: 14 Nov 2023, 16:38 Ich finde dabei interessant, wie ver.di diesen Aspekt ausführt: https://wipo.verdi.de/publikationen/arg ... 5400248a66
In dem verlinkten Steuerkonzept von Verdi zählt man bereits ab 60.000 Euro zu versteuerndem Einkommen 50 Prozent Lohnsteuer. Zum Glück ist soetwas aktuell nicht mehrheitsfähig.
Wir haben in Deutschland eine unglaubliche Bürokratie mit einem riesigen Wasserkopf an Mitarbeitern im öffentlichen Dienst, viele davon sogar verbeamtet und mit stattlichen Pensionen ausgestattet. Vielleicht sollte man da mal ansetzen, wenn man Geld braucht. Die frei werdende Arbeitskraft kann man lieber dafür nutzen um Werte zu schaffen.
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Re: Mögliche Wagenknecht-Partei

Beitrag von lausi »

paramecium hat geschrieben: 14 Nov 2023, 19:41 Wir haben in Deutschland eine unglaubliche Bürokratie mit einem riesigen Wasserkopf an Mitarbeitern im öffentlichen Dienst, viele davon sogar verbeamtet und mit stattlichen Pensionen ausgestattet. Vielleicht sollte man da mal ansetzen, wenn man Geld braucht. Die frei werdende Arbeitskraft kann man lieber dafür nutzen um Werte zu schaffen.
Deutschland hat kein Einnahmeproblem, im Gegenteil, die Steuern und Abgaben sind viel zu hoch.
Aber es gibt ein massives Ausgabenproblem.
Dir Sozis sind nur gut darin, das Geld anderer Leute auszugeben.
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Re: Mögliche Wagenknecht-Partei

Beitrag von willi »

Österreich hat die gleiche Alterspyramide wie Deutschland, aber deutlich höhere Renten. Kann es vllt etwas damit zu tun haben welche Prioritäten man setzt bei der Verteilung der Steuereinnahmen?
Aktuell sind Sondervermögen der Hit.
Aufrüstung der Bundeswehr meiner Meinung nach nicht notwendig. Wir werden nicht bedroht.
Wie lange redet man schon von Digitalisierung und ähnlichem? Gelingt in Deutschland nicht mal Funklöcher zu schliessen, vom ganzen Quatsch der Energiewende gar nicht zu sprechen. Würde mich bei Windkraft schon interessieren, wieviele Anlagen das Ende der Laufzeit erreicht haben ohne tatsächlich die 20 Jahre angeschlossen waren, - Stichwort Geisterstrom.
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Re: Mögliche Wagenknecht-Partei

Beitrag von Josef Silberkant »

lausi hat geschrieben: 15 Nov 2023, 15:30
paramecium hat geschrieben: 14 Nov 2023, 19:41 Wir haben in Deutschland eine unglaubliche Bürokratie mit einem riesigen Wasserkopf an Mitarbeitern im öffentlichen Dienst, viele davon sogar verbeamtet und mit stattlichen Pensionen ausgestattet. Vielleicht sollte man da mal ansetzen, wenn man Geld braucht. Die frei werdende Arbeitskraft kann man lieber dafür nutzen um Werte zu schaffen.
Dir Sozis sind nur gut darin, das Geld anderer Leute auszugeben.
Was soll denn unfair daran sein, bspw die Großerben stärker zu Kasse zu bieten? Die haben das vererbte Geld ja nicht selber erwirtschaftet.
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