Ein-/Ausreise von Kaliningrad über Grzechotki

[Kas23P]

Wir haben auch vor im April wieder über den Grenzübergang weiter nach Kaliningrad und von dort zu unseren Verwandten zu fliegen.
Auch wenn es ein weiter Weg ist mit dem Auto von Hessen aus aber vom Preis her ist das bei einer Familie schon ein beträchtlicher Unterschied wie eins über mir schon erwähnt.
Hoffe das wird im April noch klappen mit dem Grenzübergang. Das Visum auf den gleichen Tag wie der Flug hätte ich mir jedoch nicht gelegt. Mein frisches Jahresvisum ist 4 Tage vor unserem Flug in Kaliningrad gültig wobei sich unsere Buchung aufgrund von ausgebuchten Flügen um 2 Tage nach hinten verschoben hat.

[Packerowski]

Allen der russischen Sprache mächtigen Reisenden, die etwas in Richtung Kaliningrad planen, sei auch diese sehr aktive, hilfreiche Facebook-Gruppe ans Herz gelegt: https://www.facebook.com/groups/granica ... aliningrad Dort gibt es Informationen zur Situation an der Grenze nahezu in Echtzeit und auf alle Fragen zum Grenzübertritt schnelle kompetente Hilfe.

[Evgenij]

Doppelpost:

Erst vor paar Tagen reisten meine Bekannte nach Kaliningrad (mit dem Bus von Danzig aus).
An der Grenze alles glatt gelaufen.

Die poln. Streik-Bauern waren nicht mehr da.

[Evgenij]

Finde ich relativ selbsterklärend: Aus der Ecke Berlin fährst Du inkl. Grenze etwa 10 Stunden nach Kaliningrad. Der Preis ist - je nach dem wie man es rechnet - bei etwa 100 Euro pro Person. Mit Flugzeug und Umsteigen in Baku bist sogar länger unterwegs, und es wird ein Vielfaches kosten. Wo ist der Mehrwert?

Nicht alles bemisst sich nach Geld oder Zeit

Apropos Zeit:
In der heutigen Lage kann man nie sicher sein, dass an der Grenze (aufm Landweg) alles gut laufen wird (wie man erst kürzlich im Fall mit den streikenden poln. Bauern gesehen hat, oder etwa bei der Ausreise aus baltischen Ländern, wo die Regeln etwas strikter befolgt werden, auch öfter der Fall war, als die Leute umkehren mussten, weil sie Euro /bzw. zu viele davon/ mit sich führten etc.)
Du weißt auch nicht wirklich, ob es im nächsten Moment nicht schon irgendetwas blödes greift/eingeführt wird od. die Grenzer ihre Pflichten ordnungsgemäß ausüben und nicht plötzlich “nach Lust und Laune” handeln werden etc.

In so nem Fall könnten dann aus den (für die Grenze) eingeplanten 1,5-2 Stunden unerwartet locker 10-15 ja gar 24 St. werden… Und nun stell Dir auch mal vor, Du reist mit kleinen Kindern.., wofür dann der ganze Stress??! (Von dem verpassten Anschluss-Flug mal ganz abgesehen.)

Zum anderen gibt es sicherlich auch Flüge (via Baku) aus anderen Städten.. , aber wenn man schon in Berlin (um von da aus seine Reise anzutreten) sein sollte, so wäre es vllt. ne Überlegung wert (oder gar angebracht) , das Ganze auch noch mit nem schönen Stadtbummel zu verbinden, nicht?!

Genauso in Baku könnte man z.B.
nen (etwas längeren) Zwischenstopp für den Tagesausflug einlegen.
Somit hätte man auf einer Reise gleich mehrere Länder/Städte ‘mitgenommen’ und schöne, interessante Plätze besichtigen können!!

Ich persönlich sehe dadurch/darin viel größeren ‘Mehrwert’.

Zum Preis:
Klar, hätte man wenigstens ein Monat VOR der geplanten Reise die Tickets gebucht, wären die auch sicher billiger gewesen..

Des Weiteren gibt es da auch noch nen weiteren - nicht minder wichtigen - Aspekt bei der Sache, und zwar nen ‘sicherheitsbedingten’: die Azerbaijan Airlines ist nämlich nicht sanktioniert, somit sind deren Flieger von unsachgemäßen Wartungen auch nicht betroffen!

So in etwa.

[Norbert]

Bei uns ist es recht pragmatisch: Für einen 2-Wochen-Urlaub in der Nebensaison geht es logischerweise über die Türkei. Für den großen Sommerurlaub geht es via Kaliningrad, da spielt der halbe Tag mehr auf dem Rückweg kaum eine Rolle. Hinweg ist bei uns sogar identisch.

Die Variante über Drittländer ist auch nicht garantiert sorgenfrei. Die Flüge sind nicht alle täglich, selten hat man es in einem einzelnen Ticket - wenn dann etwas schief geht, strandet man auch man fix 1-2 Tage.

[olexpert]

Der Bauernstreik im März war schon eine Besonderheit, außerhalb dieser Zeit war ich zu 80% mit dem Bus und zu 20% mit dem Auto ca 3-4x pro Jahr mit den durchschnittlichen Problem in Mamonovo-2/Grzechotki eigentlich immer gut zurecht gekommen. Kleine Besonderheit bei der letzten Einreise in Russland: Ich hatte einen ziemlich großen Koffer und da waren auch viele Flaschen drin. Bier / Cognac / Calvados . Und beim Zoll war ein Chef da..... Haben 5 min gerechnet, ob der Alcoholgehalt, der in allen Flaschen unterschiedlich war, nun die Zollfreigrenze übersteigt oder nicht. Zum Schluss konnte ich alles mitnehmen. ...und im Rucksack hatten sie eine Bierbüchse vergessen mitzuzählen